Weihnachtsfeier SG

Die bevorstehende Weihnachtszeit und der nahende Jahreswechsel ist für die Sportvereine der Gemeinde Schönthal, SV Schönthal und VfR Premeischl, immer ein erfreulicher Anlass, sich bei der Weihnachtsfeier einmal mit seinen Mitgliedern ohne die sonst übliche Hektik im Alltag zusammensetzen zu können. Sie gibt den Vereinsverantwortlichen aber auch die Möglich­keit, das vergangene Jahr in aller Ruhe Revue passieren zu lassen. Wie die beiden Vorstände der beiden Vereine Ludwig Wallinger und Helmut Dietl anfangs erwähnten, sei es gerade in der heutigen Zeit wichtig, einmal vom alltäglichen Alltagsstress wegzukommen und dabei eine ruhige gemeinsame besinnliche Zeit mit Freunden zu finden. Desweiteren führten die beiden auf, dass dies die erste gemeinsame Weihnachtsfeier beider Vereine ist, da beide Sportvereine seit Juni als Spielgemeinschaft im Spielbetrieb sind. Diese erste gemeinsame Weihnachtsfeier wurde auch dazu genutzt, den Mitgliedern für die Hilfe im abgelaufenen Jahr Dankeschön zu sagen und die erste Saisonhälfte der SG Revue passieren zu lassen.

Nach dem besinnlichen Teil mit Weihnachtsliedern und -geschichten war es für die Funktionäre des SV, VfR und der SG ein besonderes Anliegen, Mitglieder, die Herausragendes im Hintergrund für den Verein leisten, ein „herzliches Vergelt's Gott!“ zu sagen. Jeder kennt wahrscheinlich einen stillen Star in seinem Verein – einen, der immer da ist und auf den man sich stets verlassen können. Als Helfer im Hintergrund oder als gute Seele des Vereins. Beim Aufräumen nach den Versammlungen, jahrelang als Kassenwart oder als Helfer bei Wettkämpfen. Es sind Menschen die im Hintergrund und im Stillen wirken. Sie selbst würden sich nie als „Stars“ bezeichnen. Für sie ist ihr Dienst eine Selbstverständlichkeit, den sie als normal empfinden und um den sie nicht viel Aufhebens machen. Genau das macht diese Frauen, Männer, Kinder und Jugendli­chen aber zu Stars –stille Stars des Alltags. Die SG Schönthal/Premeischl (SV Schönthal, VfR Premeischl) bedankte sich bei seiner Jahresab­schlussfeier bei diesen stillen Stars des Vereins. Denn den Verantwortlichen ist es wich­tig die erstklassige Arbeit die diese Tag für Tag in den verschiedenen Abteilungen geleistet haben zu würdigen. Denn, ohne den unermüdlichen unentgeltlichen Einsatz der Helfer an der Basis wäre so ein Vereinsleben nicht stemmbar. Ein besonderes Geschenk hatte VfR Vorstand Helmut Dietl für Hermann Voith. Hierbei würdigte Dietl die Leistungen seines Vorgängers, der ihm sein Amt Anfang des Jahres nach 24 Jahren übergab. Voith war nicht nur von 1992 bis 2016 Vorstand des VfR Premeischl sondern auch Trainer der Seniorenmannschaft. Als Trainer der Seniorenmannschaft gelang ihm in der letzten eigenständigen Saison auch der Aufstieg von der A-Klasse in die Kreisklasse. Aus privaten Gründen musste der Aufstiegstrainer sein Traineramt nach Saisonbeginn an Christian Prokopetz weitergeben. Für die Zeit als Vereinsvorsitzender (24 Jahre) und als „Chefcoach“ zollte der amtierende Vorstand seinem Vorstands-Vorgänger höchsten Respekt und überreichte ihm, zusammen mit Mannschaftsführer Markus Eiber, ein Präsent sowie eine Fotocollage vom Aufstiegsspiel gegen Katzbach in Geigant.

Anschließend war der sportliche Rückblick seit Einführung der SG angesagt. Bürgermeister und SV-Vorstand Ludwig Wallinger freute es, dass sich die Mitglieder beider Lager schon so sehr angefreundet haben und auch beim gemütlichen „Ratsch“ bei der Weihnachtsfeier „Blau unter Gelb“ bzw. „Gelb unter Blau“ war. Für die sportliche Bilanz gab er dann das Wort an die SG-Verantwortlichen Stefan Gress und Benjamin Baier sowie an die drei Mannschaftstrainer Wolfgang Galli, Christian Prokopetz und Tobias Spachtholz weiter. Wie der Trainer der Ersten, Wolfgang Galli, aufführte, gehe man als Tabellenzweiter in das neue Jahr und mit 37 Punkten habe man das primäre Saisonziel von 30 Punkten und den Klassenerhalt der Kreisliga West schon früh erreicht. Nun muss als neues Ziel gesetzt werden: Solange wie möglich den Tabellenführer auf den Fersen bleiben und sich in der Spitzengruppe festzubeißen.

Deutlich schlechter sieht es mit der Kreisklassenmannschaft aus. Mit null Punkten bildet die SG das absolute Schlusslicht der Liga. Dies sei jedoch kein Beinbruch, so Trainer Christian Prokopetz. Viel wichtiger als die Punkte sei ihm Stimmung innerhalb der Mannschaft. Als Prokopetz die Mannschaft am vierten Spieltag übernahm, war nur ein kurzes Intermezzo bis zum Winter geplant. Der Zusammenhalt der Mannschaft trotz des Misserfolgs war dann ausschlaggebend das Amt des Trainers weiter fortzuführen. Fortführend wies er auch noch darauf hin, dass bei noch 30 zu vergebenen Punkten bei zwölf Punkten Rückstand das „Wunder von Schönthal/Premeischl“ noch möglich sei.

Die Dritte geht als Achter in das Kalenderjahr 2017 und gilt in der B-Klasse als Tabellenführer-Schreck. Bevor der offizielle Teil der Weihnachts- und Jahresabschlussfeier beendet wurde, statte der Nikolaus einen kurzen Besuch ab. Der Heilige gab den Vereinsmitgliedern seinen persönlichen Jahresrückblick und bat manch' Spieler und Trainer zum Rapport.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0