22. Dorfschießen

Als die „Ritterschützen“ im Jahre 1996 in Geigant zum ersten mal einen Wettkampf für Schützenlaien aus allen Dorfvereinen und den Vereinen der näheren Umgebung durchführten, haben sie nicht im Traum daran gedacht, dass sich diese Veranstaltung zu einem gesellschaftlichen Höhepunkt im Dorfleben entwickeln wird. Dieser Wettstreit der Hobbyschützen war eigentlich als einmalige Veranstaltung geplant. Doch der Erfolg war so groß, dass die Verantwortlichen beschlossen es ein weiteres mal zu versuchen. 

Aus diesen beiden Versuchen wurde ein mittlerweile 21 Jahre dauerndes Erfolgserlebnis. Natürlich gab es dabei auch einige Veränderungen im Ablauf. So konnten mit der Einführung des Lichtpunktgewehres pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum des Dorfschießens im letzten Jahr erstmals auch Kinder unter zwölf Jahren mitschießen. Um dem immer größer werdenden Andrang an den Schießständen gerecht zu werden, hat man heuer die Schießzeit auf zwei Tage gelegt und somit um drei Stunden verlängert. Dass dies ebenfalls eine gute Idee war bestätigte sich bei der Siegerehrung. Mit 190 gemeldeten Startern haben die „Ritterschützen den Teilnehmerrekord vom letzten Jahr nur um drei Schützen verfehlt. Doch die verlängerte Schießzeit mit einem zweiten Tag habe zu einer entspannten und schnelleren Auswertung der Ergebnisse geführt, erklärte Schützenmeis­ter Stefan Rückerl bei der mit Spannung erwarteten Preisvertei­lung im „Alten Haus“. Hier bedankte sich als erstes bei Schirmherrin Simone Braun, die mit dem Startschuss ein Dorfschießen eröffnet hat, das diesem Wettstreit der Hobbyschützen alle Ehre gemacht hat.

Ein Dankeschön ging aber auch an alle, die ihr Scherflein zum Gelingen dieser Veranstaltung beitrugen. Von den Helfern im Schießbetrieb über die Sammler der Vie­len Preise, bis hin zu den Spendern der Pokale, Geld- und Sach­preise sowie an die Wirtsleuten Klaus und Maria Uhrmann für die zur Verfügungsstel­lung der Räum­lichkeiten und die wie immer hervorragen­de Bewirtung. Anschließend schritt er zur Siegereh­rung. Hierbei stellte sich die FFW Geigant (bester Schütze, Marcus Gruber (10,3 Teiler) mit einem 420,1 Gesamtteiler als treffsicherste Mannschaft heraus und darf sich nun mit dem Sieg in der Mannschaftswertung Dorfmeister nennen. Platz zwei belegten außer Konkurrenz die Ritterschützen Geigant (Andreas Schütz / 56,4 / Gesamt: 439,8) vor der Dorfgemeinschaft Katzbach (Stefanie Deml / 64,5 / 589,6). Diesen folgten: OGV Geigant (Rosemarie Fischer / 36,2 / 756,4), RuKK Geigant (Johannes Gruber / 99,3 / 856,9), SV Geigant (Elisabeth Mühlbauer / 100,3 / 963,5), MF Foresters Geigant (Thomas Zangl / 92,9 / 989,9), Kirchenchor Geigant (Christian Lommer / 68,7 / 999,1), „De Z'widern“ (Johann Frank / 169,8 / 1014,1), Schlumpf-Club Geigant (Renate Schroller / 75,1 / 1140,2). Wie im Vorjahr konnte sich die FFW-Geigant den Sonderpreis für die Meistbeteili­gung mit 39 an die Stände getretenen Schützen si­chern. Weitere Preise dieser Kategorie erhielten die Dorfgemeinschaft Katzbach mit 28 Teilnehmern und „De Z'widern“ mit 26 Startern. Bei der Einzelwertung siegte Claudia Niedung mit einem 6,7 Teiler, gefolgt von Egon Mühlbauer (8,3) und Marcus Gruber (10,3). Die weiteren Platzierungen mit einem Teiler unter 50: Kerstin Heidinger (19,8), Lukas Stangl (24,5), Christian Lommer (25,0), Thomas Deml (25,0), Rosemarie Fischer (36,2) und Barbara Konering (44,1).

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