Geiganter Kommunion 2017

 Schon seit De­zember bereiteten sich Luis Feiner (Häuslarn), Clara Reiß (Geigant), Tobias und Michael Daschner (Geigant), Sophie Huber (Haschaberg), Caro Weichs (Lodischhof), Hannah Höcherl (Rannersdorf) und Corinna Loipeldinger (Geigant). mit den Tischmüttern und den Eltern auf die Erstkommunion vor. Am Sonn­tag fei­erten in der Pfarr­kirche St. Bartholomäus diese fünf Mädchen und drei Bu­ben das Fest der Erstkommuni­on. Sie wurden somit voll in die Gemein­schaft der Christen untereinander und mit Jesus aufgenom­men. Bild/Quelle: Anja Gierlik.

Ge­meinsam mit den Eltern zogen die Kommunion­kinder unter feierlichem Orgelspiel in die Kirche um dort mit der Pfarrgemeinde ihren großen Festtag der heiligen Erstkommunion zu feiern. Die Kom­munionkinder gingen nicht nur zum ers­ten mal an den Tisch des Herrn, sondern durften den Gottes­dienst auch aktiv mitgestalten. Denn, wie Pater Johnson Kattayil nach einigen einleitenden Worten sagte, dürfen die Kommunionkinder, da sie ja zum ersten mal vom Tisch des Herrn essen werden, auch den wichtigsten Teil der Gabenbereitung übernehmen. Sie tun dies, indem sie die Gaben in einer Gabenprozession zum Altar bringen und auf die Bedeutung der Gaben eingehen: Die Blumen als Zeichen des Lebens, die Kerze als Symbol für das Licht der Welt, die Hostien in der viele Körner eine Gemeinschaft bilden und die in Form von Brot stärken, den Kelch mit Wein der nach oben offen ist wie der Blütenkelch einer Blume um zu empfangen und auszuteilen und das Kännchen Wasser, denn nichts kann ohne Wasser leben. Anschließend ging der Geistliche auf das diesjährige Motto der Erstkommunion, „Jesus der gute Hirte und die Kommunionkinder freuen sich seine Schäflein zu sein“, ein.

 

Warum nennt der Herr Jesus sich eigentlich „Hirte“? Es gibt viele Berufe und Titel, die der Herr Jesus sich hätte zulegen können. Er wird auch nicht nur als „Hirte“ bezeichnet, sondern hat viele weitere Titel. Aber warum gerade Hirte? Das Verhältnis vom Hirten zu seinen Schafen und dem des Herrn Jesus zu uns gleicht sich in vielem. Schafe sind nicht in der Lage, alleine ohne einen Hirten zu überleben. Auch wir würden ohne den Herrn Jesus nicht „überleben“. Schafe laufen auch gerne von der Herde weg - und merken erst, wenn es zu spät ist, dass sie es nicht mehr schaffen, zurück zu finden. Geht es uns nicht auch oft so? Am liebsten brechen wir aus - als Kinder, als Jugendliche, als junge Erwachsende, und auch als Ältere wieder. Manchmal stellen wir dann doch fest, dass wir auf einem Irrweg sind und wissen nicht, wie wir wieder zurück zur Herde und zum Herrn Jesus finden können. So könnte man noch manchen anderen Vergleich heranziehen. So ist Christus für uns heute nicht einfach ein Hirte unter Hirten, sondern der große Hirte. Diesen großen Hirten dürfen wir kennen und was noch größer ist, er kennt euch und mich und kümmert sich um uns!

 

Pater Johnson ermuntert am Ende einer Predigt die Kommunionkinder, dass sie mit Jesus verbunden bleiben. Nach den Fürbitten und dem Friedensgruß zogen die Kom­munionkinder zum Altar und empfingen zum ersten Mal die heili­ge Kom­munion. Mit einem feierli­chen Abschluss, bei dem die Kommunionkinder der Reihe nach ihre Kerzen abholten und gemeinsam aus der Kirche zogen, endete eine sicherlich für alle Beteiligten unvergessliche Kom­munionfeier würdevoll. Um 17 Uhr fand dann noch eine Dankandacht statt. Dabei wurden die mitgebrachten Geschenke (Rosenkranz, Gotteslob, Kreuz) mit dem Allerheiligsten, der Monstranz gesegnet.