Paparazzobex
Seit 42 Jahren veranstalten die Ritterschützen Geigant vor Beginn der Schießsaison einen Vereinsausflug. In diesem Jahr gab es eine 3-Tages-Fahrt, denn das Ziel lag im Bereich Schwarzwald und auf französischer Seite im Elsaß. Pünktlich um 6.30 Uhr startete Klaus Daschner mit seinem Bus vom Unternehmen Baumgartner, Cham in Geigant. Wie gewohnt kompetent und fachkundig führte Klaus Daschner die Geiganter zum 19. Mal auf ihrer Reise Richtung Schwarzwald, wo die erste Station in Freiburg pünktlich gegen 13.00 Uhr erreicht wurde.
Nach einer kleinen Pause übernahm eine ortskundige Führerin die Regie und führt die Gäste durch die Altstadt, sie erklärte ausführlich, warum der Fluß 'Dreisam' in kleinen Rinnsalen durch Freiburg lief. Hauptbesichtigungspunkt war natürlich der Freiburger Dom. Als äußere Besonderheit fiel auf, daß der Dom offenbar nie fertiggebaut wurde, denn vom zweiten Turm steht nur oberhalb des Portals der Sockel. Nach dieser Führung ging die Fahrt weiter nach Emmendingen, wo im Hotel Windenreuter Hof das Quartier bezogen wurde. Den Tagesabschluß nach dem vortrefflichen 3-Gänge-Menü bildete ein gemütliches Beisammensein.
Am nächsten Morgen hieß es 'früh aufstehen', denn die Fahrt ging über ca. 60 km weiter nach Straßbourg. Auch hier übernahm eine Reiseführerin die Gruppe und leitete den Bus zunächst durch den modernen Stadtbereich mit den riesigen Glasbauwerken des Europa-Parlaments und Europa-Rates. Es schloß sich ein Altstadtbesuch auf Schusters Rappen an und zeigte die schönen historischen Straßen und Gebäude dieser sehenswerten Stadt. Auffallend war, dass diese Stadt zweisprachige Straßen- und Hinweisschilder hatte, nämlich französisch und elsässisch, die sehr viel Ähnlichkeit mit der deutschen Sprache hat.
Das nächste Ziel am Nachmittag lag in der nicht minder schönen alten Stadt Colmar. Hier gab es ausschließlich französische Laute zu hören, was interessante und lustige Gesten z.B. bei einer Bestellung französischer Spezialitäten hervorbrachte. Einige der Geiganter Besucher nutzten die Zeit zu einer Fahrt mit einer Rundfahrtbahn und kamen dadurch in entlegene Ecken und Winkel dieser romantischen Stadt. Leider verging die Zeit viel zu schnell, der Bus wartete bereits zur Rückfahrt zum Hotel. Dort angekommen, gab es nach einer Erfrischungspause wieder ein reichhaltiges Abendessen, bevor ein Alleinunterhalter seine musikalische Aufwartung machte. Er verstand es, die Gäste in kürzester Zeit in Stimmung zu bringen, auch wenn die Tanzfläche leer blieb. Das Tagesprogramm war wohl doch zu anstrengend gewesen.
Am Sonntag wurde nach dem Frühstück die Rückfahrt angetreten, die allerdings noch durch eine bemerkenswerte Pause in Sinsheim unterbrochen wurde. Hier stand ein Besuch des Technikmuseums auf dem Programm mit Ausstellungsexponaten, die für jeden interessante Bereiche bot. Um 15.00 Uhr hieß es dann endgültig Abschied nehmen. Pünktlich um 19.30 Uhr kam der Bus wieder in Geigant an und der 42. Ausflug der Ritterschützen war bereits Geschichte.
Spätestens zur Jahreshauptversammlung 2018 stellt sich die Frage: wohin geht es in diesem Jahr? Für Klaus Daschner wird es auf jeden Fall eine Jubiläumsfahrt, wenn er zum 20. Mal mit den Ritterschützen Geigant auf Tour geht. Das Gemeinschaftsfoto wurde im Technikmuseum Sinsheim aufgenommen.
