Sportverein Geigant

Sportlerball 2015

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Feier am Weiher 2014

Nicht mehr wegzudenken aus dem Geiganter Festkalender ist zwischenzeitlich die „Feier am Weiher“ des SV Geigant. Angeführt vom „Da Blechscho´n “ bewegte sich am vergangenen Sonntag vom Kirchplatz aus ein stattlicher Kirchenzug mit den vielen teilnehmenden Vereinen und den Ehrengästen zum schön geschmückten Festplatz bei der Turnhalle. Dort zelebrierte Pfarrer Raphael bei herrlichem Sonnenschein einen festlichen Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder des SV.

 

Zu dem diesjährigen Motto: "Ohne Freunde ist unser Leben, kein richtiges Leben" konnte Vorstand Klaus Rückerl 2. Bürgermeister Martin Frank und die Stadträte Egon Mühlbauer, Hans Ederer und Franz Hausner begrüßen. Auch für viele ehemalige Geiganter sind diese Feste ein begehrter Treff.

Der Wettergott meinte es fast zu gut mit den Festbesuchern. So manchem Gast trieb es nicht nur beim Mittagessen mit Steckerlfisch, Braten oder Gegrilltem die Schweißperlen auf die Stirn. Aber die eine oder andere kühle Halbe sorgte bei angenehmer Musik des Blechscho´n zumindest innerlich für etwas Abkühlung.Für den Nachwuchs gab es eine Spielwiese mit einer Krokodilhüpfburg und von Christiane Erhardt und Manuela Müller konnten sie sich in eine Prinzessin, Schmetterling oder auch Tiger verwandeln lassen.

 

Beim Start der „Schatzsuche“ am Dorfweiher am Nachmittag warteten die Zuschauer erwartungsvoll am Ufergelände. Verlief die Anmeldung zunächst noch etwas zögerlich, so war nach den ersten gelungenen Fahrten mit dem Floß oder dem Kanu der Bann gebrochen. Insgesamt gingen 24 Teams an den Start und kämpften mit großem Einsatz und ganz unterschiedlicher Technik verbissen um die Bestzeit. Es war einfach ein Genuss, zuzusehen, wie sich so mancher Vater mit seinem Sprössling ins Zeug legte. Vor allem die Kinder hatten ihren Spaß und genossen es, im Weiher umherzutollen und sich als Robinson Crusoe zu fühlen. 

 

Als Sieger in der Team-Wertung mit dem Kanu setzte sich das Team „Homies“ (Peter Stadler mit seiner Tochter Eva) durch, dicht gefolgt vom Team „Gächad-Grou“ (Markus Liegl und  David Stadler) und den „Sinkenden Schinken Wings“ (Julia Ederer und Maria Pongratz“).In der Einzelwertung mit dem Floß war „Oldie“ Martin Bösl nicht zu schlagen; auf den Plätzen 2 und 3 folgten Martin Wagner und Michael Dirnberger. In bewährter Weise moderiert wurde das ganze Spektakel wiederum von Hans Liegl.

 

 

Ein reichhaltiges Kuchenbuffet war ein Genuss für Augen- und Gaumen. Und wer es etwas deftiger mochte, wurde am Grillstand bestens bedient.

 

Nachmittag boten die beiden Tanzgruppen des SV unter der Leitung von Christina Weiß und Evi Mühlbauer den Festbesuchern eine willkommene Abwechslung. Anfangs hatten die Jüngsten noch etwas Lampenfieber, aber dies hatten sie doch bald überwunden. Dank der lauen Sommernacht wurde noch lange zu den Klängen von Alleinunterhalter Engelbert weitergefeiert.

 

Die Verantwortlichen des SV Geigant möchten es an dieser Stelle nicht versäumen, allen Helferinnen und Helfern, allen Kuchenspenderinnen und allen Sponsoren für die Unterstützung ganz herzlich zu danken. Ein Dank geht aber auch an alle Gäste, die trotz er schwülen Hitze mit ihrem Festbesuch auch ihre Verbundenheit zum SV Geigant zum Ausdruck gebracht haben.

Sportlerball 2014: "Hollywood"

Hollywood ist ein Stadtteil von Los Angeles und weltbekannt als Zentrum der Filmindustrie. „Hollywood“ war auch das Motto des Sportlerball des SV Geigant. Um diesem Axiom gerecht zu werden haben sich die Verantwortlichen des SV Geigant mächtig ins Zeug gelegt. Schon am Eingang zum Saal wurde den Besuchern von zwei bezaubernden Damen das typische „Kinoknapperfutter“ Popcorn als Stärkung für die anstehende „Filmballnacht“ gereicht. Die Mehrzweckhalle selbst war mit Plakaten sämtlicher großen Kinoklassiker dekoriert. Die Figuren dieser Traumfabrikproduktionen vergnügten sich dann auch massenweise auf der Tanzfläche, in der Kinobar oder auf der Empore und warteten voll Spannung auf das Highlight des Abends - der mittlerweile legendären Einlage des SV Geigant. Hier haben sich die Organisatoren und Darsteller einmal mehr selbst übertroffen. „Hollywood“ bedeutet übersetzt Stechpalmenwald. Wie die Stacheln der Stechpalmen drangen die Pointen der Inszenierung tief ins Zwerchfell der Ballbesucher und verursachten einen wahren Lachtränenfluss.

Die Persiflage „James Blond – der Agent mit der Lizenz zum Totlachen“ war eine nahezu lückenlose Nummernrevue von Nonsens, Situationskomik und Gags. Moderiert von Thomas Gottschalk und Cindy aus Marzahn wurden neben der Haupthandlung auch etliche Genres der Filmbranche angesprochen und die unvermeidlichen Werbesendungen mit Geiganter Bezug aufs Korn genommen. Die Kanzlerin Angela Merkl brachte dann James Blond ins Spiel. Der Rebellenführer „Kim Nie Dran“ hat den „Beisser“ beauftragt alle wasserstoffblonden Frauen zu entführen um eine Wasserstoffbombe bauen zu können. Nachdem auch Gandalf, dem Herrn der Inge, diese vom „Beisser“ verschleppt wurde, setzte Blond alle Hebel in Bewegung. Mit Hilfe von Superman gelang es dann auch alle Blondinen zu befreien und damit die Welt zu retten. Auch die Auftritte der Tanzmädels und eine Mitternachtsshow mit Parodien von den Blues Brothers bis zu Grease und Michel Jackson sorgten dafür, dass alle Ballbesucher voll auf ihre Kosten kamen. Ob es zu einem Filmriss in der Kinobar kam, konnte dank strengster Geheimhaltung nicht einmal von der NSA ermittelt werden. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Stimmungsband „Irgendwie & Sowieso".

Feier am Weiher 2013: "Trogrennen"

Das Sau- oder Waschtrogrennen gehören zu den bayerischen Brauchtumssportarten. Es gibt mittlerweile Großveranstaltungen mit 5000 und mehr Zuschauern. Diese Besucherzahl konnte der SV Geigant beim diesjährigen Waschtrogrennen im Rahmen seines Weiherfestes nicht ganz verbuchen. Es war aber doch eine beeindruckende Menge aus dem Volke das die „panem et circenses“ auf dem „Aquatheater“ bei der Mehrzweckhalle sehen wollte. Das Geiganter Trogrennen jedenfalls war geprägt von sehr viel Spaß. Dazu gemischt mit einer Prise hinterlistiger Taktik und einer daraus entstehenden teilweiser Dramatik. Sozusagen Ben Hur auf dem Wasser bei der alle auf ihre Kosten kamen. Den Gladiatoren des Seegefechts jedenfalls wurde nicht nur die Ehre ihrer heldenhaften Wasserschlachten zuteil, sie wurden auch mit kleinen Geldpreisen, respektive Urkunden belohnt. Auch das Panem, sprich Lukulische, kam dabei für Wettkämpfer wie Zuschauer nicht zu kurz. Nach dem Frühschoppen mit musikalischer Unterhaltung durch die „Feuerwehrkapelle Döfering“ gab es zum Mittagessen neben Schweinebraten und Schnitzel auch wieder Steckerlfisch vom Grill.

Nachmittags verwöhnten die SV-Damen mit Kaffee und Selbstgebackenem die Besucher. Dazu zeigten die SV-Tanzmädels ihr Können. Auch die ganz Kleinen kamen nicht zu kurz und konnten sich bei der Hüpfburg austoben oder beim Kinderschminken in Rollen von Tigern sowie anderen Fabelwesen schlüpfen. Bei angenehmer Musik bis in die Nacht hinein mit dem bewährten Alleinunterhalter „Engelbert“ bot das Weiherfest zudem die Möglichkeit für eine gepflegte „Unterhaltung“ in stimmungsvoller Umgebung. Als letztes Highlight des Festes stand die Siegerehrung der 14 teilnehmenden Teams des Trogrennens auf dem Programm. Letztlich konnte der „SV Biertrog“ (Stefan Wutz/Michael Bart) seinen Titel durch den Finalsieg gegen die „Schwoarzen Briada“ (Michael Dirnberger/Christian Meindl) verteidigen und die Siegprämie von 30 „Sextansen“ in Empfang nehmen. Auf den Plätzen drei und vier folgten die „Dorfdeppen“ (Thomas Fischer/Simon Frank) und die „Bieraten“ (Markus Liegl/Dominik Mühlbauer).

Feier am Weiher 2013: "Open-Air"

Die Anlage bei der Geiganter Mehrzweckhalle ist geradezu prädestiniert für Veranstaltungen im Freien. Vor der Halle befindet sich ein befestigter Vorplatz mit anschließendem Parkplatz, daneben eine Spiel­wiese und ein schöner Weiher. Ein idealer Platz für ein kleines Open-Air-Fest im Rahmen des Weiher­festes des SV Geigant dachte sich die Jugendabteilung des SV. Ergo führte sie die Weiherparty als Fort­setzung des früheren zum Kult-Open-Airs am Sportplatz ein. Mit der Band „Falsch Verbunden“ bot sich zudem ein Ensemble bestehend aus Musikern von Geigant und näherer Umgebung an. Am Freitag war es wieder so weit. Die vier jungen Vollblutmusiker überzeugten durch Ihre hervorra­gende musikalische Qualität. „Falsch Verbunden“ spielte Klassi­ker der 70er, 80er und 90er, gemischt mit aktuellen Hits aus den Charts. Eine musikalische Darbietung, die alt und jung gefiel und bei der nebenbei auch noch einen gepflegten Smalltalk möglich war. Während es sich die Jugend anfangs auf der Wiese gemütlich machte und beim Betrachten der Fischlein im Weiher den Klängen der Musik lauschte, genossen die Älteren diese bei Speis und Trank und pflegten, wie schon angesprochen, rege Unterhaltungen. Zur späten Stun­de kam dann bei einem Lagerfeuer noch so richtig Stimmung auf und ein kleiner Trink in der Zeltbar rundete einen schönen Abend ab.

Sportlerball 2013: "Wilder Westen"

„Der Wilde Westen fängt in Geigant an!“ Das diesjährige Motto beim Faschingsball des SV Geigant wurde den vielen maskierten Ballbesuchern schon beim Eintritt zur Geiganter Faschingshochburg deutlich vor Augen Geführt. Dort wartete bereits der Galgen auf die Outlaws, Desperados und Gunmen um diese vom Diesseits ins Jenseits zu befördern. Ein Hoffnungsschimmer für Totengräber Hieronymus Heferl, der seit über zwei Jahren keine Aufträge mehr hatte. Die Schuld an diesem gesundheitsschädigenden Dilemma gab er Sheriff Mark Äckermänn aus Haschahill. Seit dessen Amtseinführung gab es quasi keine Schießereien mehr und selbst die Streitigkeiten um die Aqua-Fit-Wasserstelle in Forestmünchen hat er ohne einen einzigen Toten abgewickelt. Da traf es sich gut, dass Lucky Luke die berüchtigten Daltons dingfest gemacht hatte. Doch Hieronymus Vorfreude währte nur kurz. Die Dalton-Brothers brachen aus dem Jail aus und seine vier bereits gezimmerten Truchana mussten weiter auf ihre Bestimmung warten.

Überhaupt war es ziemlich ruhig in Geigant-City mitten im Scho-Scho-Schonengebiet. Bei den Scho-Scho-Schonen hatten die Weiwa um Häuptline „Flinke Zunge“ die Hosen an und es ging mehr ums Einkaufen im Waldi, beim Cinci-Netto oder der Tupperparty beim Prosecco-Frühstück. Der einzige der bei den Squaws mitsprechen durfte, war „Warmer Wind“ ein Indianer vom anderen Mühlbachufer. Derweil kochten die Scho-scho-Krieger Präriehundegulasch oder putzten die Kloschüssel des Stammes, bis der alte Medizinmann den „Pantoffel des Manitou“ hervorholte und alle aufforderte ihre Pantoffel abzuwerfen und wieder tapfere Krieger zu werden. Was dann auch alle taten und sich gemeinsam mit dem „Weißen Mann“ in „Conquitas-Chilli-Bar“ an den hübschen CanCan-Tänzerinnen erfreuten. Richtig zünftig wurde es dann, als drei kleine Mexikaner den vom Joch der Weiber befreiten Scho-Scho-Schonen mit feurigen Mariachi Rhythmen aufspielten. Fetzige Rhythmen hatte auch die Band "Party AG" auf Lager, so das die Tanzfläche stets voll belegt war. Und auch hier ging es zwischen „Rothäuten“, Trappern und Cowboys friedlich zu, wenn auch so manches an einen Kriegstanz erinnerte. Für weitere Unterhaltung im Saloon von Geigant-City sorgten die SV-Dan­cing-Girls mit choreografisch „Eins-A“-Darbietungen, sowie als Mitternachtsshow eine „Gangnam-Style-Einlage“ des hiesigen Rappers „Kaas“ mit der Dancinggroup Christina, Natalie, Mich und Tommy.

Weinfest

Wer noch kein Weinfest in Geigant erlebt hat, dem fehlt ein Stück Leben. Dieser Eindruck drängte sich einem zumindest auf, wenn man den den riesen Andrang auf das Weinfest des SV Geigant in Betracht zog. Ein edler Tropfen Wei­n passt zu jeder Gelegenheit, vom kleinen Treff mit Freunden bis zum großen Empfang. So wurde die „fête des vignerons“, wie man im Weinland Frankreich sagt, zu einem nicht für möglich gehaltenen Erfolg. Bereits gegen zehn Uhr neigte sich der Vorrat an edlem Nass dem Ende zu. Doch die Organisatoren um Vorstand Klaus Rückerl scheuten keine Mühe und besorgten sich flugs Nachschub aus der Kreisstadt. Damit war sichergestellt, dass das Herzstück des Weinfestes in der Turnhalle, der große Pa­villon, immer mit den erlesensten Weinen bestückt war. Hier konnten die Besucher auch die angebotenen Weinsorten verkosten und aus dem umfang­reichen Angebot den ih­rem Geschmack entsprechende Rebensaft heraussuchen. Wurden bei der holden Weiblichkeit be­sonders die vollmundigen und fruchtigen Weine, wie Spätlesen mit betonter Restsü­ße bevorzugt, so fanden bei den Herren der Schöpfung herbe und finessenreiche Weine mit elegan­ter Säure oder tro­ckene und halbtrockene Spätlesen großen Gefallen. Aber nicht nur der Wein stand im Zentrum des Abends, sondern auch die selbst zubereiteten Speisen. Vom obligatorischen Zwie­belkuchen über die Käse- und Schinkenplatte, bis hin zu Kaffee und Kuchen, gab es alles was das Herz, respektive den Gaumen, erfreut. Gesteigert wurde die eh schon gute Stimmung in der Halle von den drei „Lusti­gen“, die von Tisch zu Tisch gingen, nach den Wünschen der Gäste aufspielten und somit einen Hauch von Wiener Heurigen in die Halle brachten. Alles in allem ein sehr gelungener Abend mit viel Kurzweil und einem süffigen Querschnitt durch die unterschiedlichsten Weinsorten.

Sportlerball 2012

„Achtung! Achtung! Das Traumschiff Geigantia säuft in wenigen Minuten ab, aaaah, läuft in weni­gen Minuten ein.“ „Achtung! Achtung! Der Geisterfahrer mit seinem Ruderboot soll sofort die Ha­feneinfahrt freimachen –foahr auf d’Seitn du Depp!“ „Achtung! Achtung! Auf Pier 7 fährt ein die „Geigantia“, bitte treten sie zurück, stehen sie nicht blöd umeinander und übergeben sie sich nicht!“ „Achtung! Achtung! Die Gewinner der Billig-Traumreise Schorschi und Zenzi Hirndobler aus Gei­gant bitte sofort auf Pier 7 zum Einchecken.“

Mit den nicht gerade mit Weisheit gesegneten Hirndob­lers checkten auch die zahlreichen Landratten, Seebären, Leichtmatrosen und leichten Mäd­chen die den Sportlerball des SV Geigant besuchten ein und begaben sich mit der Crew um Kapitän Jack Sparrow auf eine „Traumreise“, bei der die Wogen des Humors stellenweise derart hochschlu­gen, dass das Zwerchfell vor lauter Lachen Seekrank wurde.

Sie trafen dabei auf Robinson Crusoe, dem es auf seiner einsamen Insel mit seinem Freund Freitag, dessen Brüdern Donnerstag, Mitt­woch, Montag Dienstag, Samstag und Sonntag, sowie zwei schwarzen Schönheiten mit Kokosnuss-BH, Strapsen und Blumenkränzen, so gut gefiel, dass er auf keinen Fall zu seiner „Alten“ zurück wollte.


Auf einem Tauchgang bei einem Korallenriff bekamen die Reisenden ein Eheberatungsge­spräch im Reich von Meeresgott Neptun mit einer Krake und dem Ehepaar Stihli Sägefisch und Muschi Muschel mit. Hier lief nichts mehr, weil Stihli fischelt, Schuppen hat und außerdem mit seiner verrosteten Säge pikst und Muschi daher ihre Muschel nicht mehr öffnet. Der salomonische Befehl von Neptun: „Muschi, du kommst ab sofort deinen ehelichen Pflichten nach und du Stihli gehst vorher duschen, mit Antischuppen-Shampoo, und zum „fischi-fischi“ nimmst deine Säge ab oder benützt zumindest ein Verhüterli!“

Aber auch Gefahren lauerten auf die Weltenbummler. So ein riesiger weißer Hai, der unbedingt die vollbusige die Gallionsfigur vernaschen wollte und ein in die Karibik verirrter Eisberg, dem eine Sirene entstieg, die mit ihrem Gesang die „Geigantia“ zum Sinken bringen wollte. Doch das verhinderten die seit Monaten auf hoher See ungewaschenen Ma­trosen, auch Meerschweinchen genannt, mit gekonnten Ausweichmanövern.


Für die Unterhaltung an Bord sorgten die SV-Dan­cing-Girls und die SV-Kindertanzgruppe mit choreografisch „Eins-A“ Darbietungen, sowie als Mitternachtsshow eine „Zumba-Einlage“ der hiesigen Prominenz um Bür­germeister Markus Ackermann.

Die Band „sixXpäck“ mit dem Geiganter Klaus Bauer tat dazu das ihrige. Mit breitgefächertem Musikpro­gramm, von fetzig Bayerisch über Foxtrott bis zu zu den an­gesagten Songs, zogen die sechs Voll­blutmusiker die Ballbesucher auf die Tanzfläche und bei teils akrobatischen Bewegungen so mancher Tänzer hätte man am liebsten den Nabel nachjustiert, damit dessen Hinterteil mangels Halt nicht herunter fällt.


DFB-Mobil

Die teilnehmenden Jugendspieler mit DFB-Trainer Hans Dammer und Stützpunkttrainer Franz Koller sowie den Betreuern der Vereine SV Geigant/TV Waldmünchen
Die teilnehmenden Jugendspieler mit DFB-Trainer Hans Dammer und Stützpunkttrainer Franz Koller sowie den Betreuern der Vereine SV Geigant/TV Waldmünchen

Vor etwas mehr als zwei Jahren starteten die bayernweiten Besuche der vier DFB-Mobile. Das Ziel des DFB-Mobil Projektes ist es, den Trainern und Betreuern im Verein Tipps und Hilfestellungen in der täg­lichen Trainingsarbeit zu geben sowie ihnen den Einstieg in die Trainer- bzw. Übungsleiterausbildung zu erleichtern. Fast täglich sind die DFB-Mobile in Bayern im Einsatz. Es sollen ja möglichst viele Kin­der- und Jugendtrainer erreicht werden. Ob kleiner oder großer Verein, die DFB-Mobile sind überall in den 24 bayerischen Fußballkreisen unterwegs.

Beim letzten Training der E/F Junioren der SG Waldmün­chen/Geigant machte das DFB-Mobil Station auf dem Waldmünchner Sportplatz. Mit angereist waren DFB Trainer Hans Dammer und Stützpunkttrainer Franz Koller. Koller übernahm auch sogleich die Lei­tung des Trainings. Unterstützt wurde er dabei von den Geiganter Jugendtrainern Bernhard Stangl und dessen Assistenten, den C-Jugendspielern Franz Weinzierl, Stefan Umlauf und Fabian Kussinger, sowie Geigants Abteilungsleiter Josef Ederer und dem Geiganter D-Jugendtrainer Josef Bauer.

Insgesamt nahmen an dem Training 16 Jungen und zwei Mädels teil. Schwerpunkt des Trainings war der spiele­risch Umgang mit dem Ball, wobei Franz Koller immer darauf achtete, dass der Spaßfaktor nicht zu kurz kam. Durch die Einteilung in kleine Teams wurden bei den Nachwuchskickern lange Wartezeiten vermieden und viele Ballkontakte ermöglicht. Dabei demonstrierte der Trainer eindrucksvoll, wie effek­tiv und abwechslungsreich ein Training auf kleinsten Raum sein kann. Die einzelnen Übungen bereite­ten den jungen Spielerinnen und Spielern sichtlich Spaß und Freude, wobei sie sich gegenseitig bei den einzelnen Stationen anspornten.

Im Anschluss an das 80minütige Training wurde dieses mit den beiden DFB Trainern analysiert und die einzelnen Trainingsvarianten besprochen. Dabei war als Schwerpunkt das Bestreben des Übungsleiters Franz Koller erkennbar, auf junge Spieler nicht zu viel Leistungsdruck auszuüben. Außerdem wurden ganz allgemeine Themen in der Jugendarbeit, wie etwa die Betreuerpro­blematik oder der demographische Wandel angesprochen.

Abschließend überreichte Hans Dammer Josef Ederer eine Urkunde über die erfolgreiche Mitgestaltung des DFB-Mobil Einsatzes, sowie einen Spielball für die Jugendspieler der SG Waldmünchen/Geigant. Das DFB-Mobil kann auch zur Trainer­weiterbildung für das Hallentraining angefordert werden. Und das alles kostenlos.

 

Weinfest 2011

„Bier macht lustig, weise der Wein! drum trinke beides, um beides zu sein!“ Ein edler Tropfen Wei­n passt zu jeder Gelegenheit, vom kleinen Treff mit Freunden bis zum großen Empfang. Das glei­che gilt aber auch für ein frisches Bier. So haben sich die Organisatoren des Weinfestes vom Sport­verein Geigant um Vorstand Klaus Rückerl das obige Sprichwort eines unbekannten Autors zu Her­zen genommen und bei ihrem Fest der edlen Rebe eben auch den in Bayern so beliebten Gerstensaft auf die Getränkekarte gesetzt. Das Herzstück des Weinfest in der Turnhalle bildete dabei der große Pavillon. Hier konnten die Besucher die angebotenen Weine verkosten und aus dem umfangreichen Angebot den ihrem Geschmack entsprechende Rebensaft heraussuchen. Wurden bei der holden Weiblichkeit besonders die vollmundigen und fruchtigen Weine, wie Spätlesen mit betonter Restsü­ße bevorzugt, so fanden bei den Herren der Schöpfung herbe und finessenreiche Weine mit elegan­ter Säure oder trockene und halbtrockene Spätlesen großen Gefallen. Aber nicht nur der Wein stand im Zentrum des Abends, sondern auch die selbst zubereiteten Speisen. Vom obligatorischen Zwiebelkuchen über die Käse- und Schinkenplatte, bis hin zu Kaffee und Kuchen, gab es alles was das Herz, respektive den Gaumen, erfreut. Gesteigert wurde die eh schon gute Stimmung in der Halle von den drei „Zammagwürfelten“ aus Willmering, die mit dezenter Schrammlmusik und anderen Stimmungsliedern einen Hauch von Wiener Heurigen in die Halle brachten. Alles in allem ein sehr gelungener Abend mit viel Kurzweil und einem süffigen Querschnitt durch die unterschiedlichsten Weinsorten. Und das beste daran: Der Erlös kommt der Jugendarbeit des SV Geigant zugute!

Feier am Weiher

Im Rahmen eines vereinfachten Dorferneuerungsverfahrens konnte im Jahre 2009 der neue Geigan­ter Dorf- und Kirchplatz fertiggestellt werden. Zusätzlich wurde auch der neue Dorf­weiher errichtet. Gleich neben der Mehrzweckhalle angelegt bietet sich dieser mit seinem wunderschönen schwim­menden „Entenhotel“ als optimaler Ort für Entspannungssuchende an. Im Winter dient er zudem als Sportstätte. Schlittschuhläufer und Eisstockschützen gehen hier in gemeinsamer Eintracht ihrem Sport nach. Was sich in der kalten Jahreszeit bewährt hat, kann im Sommer auch nicht verkehrt sein, dachten sich die Verantwortlichen des SV Geigant und machten aus ihrem Sommerfest kurzer­hand eine "Feier am Weiher". Hier bei der Turnhalle sollten nicht nur die Anhänger guten Essens mit Fleisch- und besonderen Fischspezialitäten unter freiem Himmel auf ihre Kosten kommen, son­dern bei lustigen Spielen und einer Waschtrogregatta auch der sportliche Effekt in Betracht gezogen werden. Doch, der Mensch denkt und Gott lenkt. Am Tag der Weiherfeier regnete es in Strömen und die Temperatur glich eher der eines nebelverhangenen Novembertages. An Spiele im Freien, ge­schweige denn einem Sautrogrennen, war nicht zu denken und so wurde aus der lustige "Feier am Weiher" ein zünftiges Hallenfest. Dieses begann mit einem von Pfarrer Raphael Somwe Katumbu Kashika feierlich zelebrierten Gottesdienst für alle verstorbenen Vereinsmitglieder. Dieser wurde von Sepp Platzer mit seinem Chor „Cantamo“ musikalisch umrahmt. Nach der Messe, bei der auch viele Vereine geschlossen teilnahmen, überreichte SV Vorstand Klaus Rückerl im Namen aller Ortsvereine eine Bildcollage von der Mehrzweckhalle mit Dorfweiher, Entenhaus und Holzkreuz an Michael Gruber, der sowohl die Entenbehausung als auch das schön gestalteten Kruzifix angefertigt und gestiftet hatte. Dieses wur­de im Anschluss dann vom Geiganter Kirchenmann gesegnet. Bei der folgenden „Feier in der Halle beim Weiher“ zeigte sich dann, dass auch das miserabelste Wetter die gute Stimmung der Geiganter nicht trüben kann. Im Inneren sorgten „Die lustigen Fünf“ zu sechst für Bombenstimmung und draußen schmorten die in Reih und Glied aufgestellt Steckerlfische vor sich hin und warteten auf ih­re Bestimmung, ebenso wie die vielfältigen Schmankerl vom Grill und der resche Schweinsbraten. Am Nachmittag konnte man sich bei Kaffee und Kuchen unter den Klängen von Alleinunterhalter Engelbert Eckert so richtig entspannen. Bei den sehenswehrten Tanzeinlagen der SV-Mädel kam dann neben dem optischen Erscheinungsbild doch noch der sportliche Faktor des SV Festes zum Zug, so dass dieses trotzt der widrigen Witterungsbedingungen zu einer rundum gelungenen Veranstaltung wurde. Und das Beste daran: Der Erlös der Veranstaltung kommt der Jugendförderung des SV Geigant zugute.

 

 

Sportlerball

2011 (Ritterball)

Mächtig ins Zeug gelegt haben sich die Verantwortlichen des SV Geigant, um ihren Sportlerball einmal mehr zu einem Besuchermagnet für Jung und Alt werden zu lassen. Schon bei der stilge­rechten Begrüßung durch den Herold, Vorstand Klaus Rückerl, wurde den über 400 Ballbesuchern schnell klar, dass die anstehende Schlacht der „Narren“ zu einem Kreuzzug gegen die Langeweile werden würde. Und so vergnügten sich im großen „Rittersaal“ Burgherren, Knappen, Burgfräuleins und Templer in froher Gemeinschaft mit Minnesängern, Bütteln, Hexen und Gespenstern. Die Band „sixXpäck“ mit dem Geiganter Klaus Bauer tat dazu das Ihrige. Mit breitgefächertem Musikpro­gramm, von fetzig Bayerisch über Foxtrott bis zu zu den angesagten Songs, zogen die sechs Voll­blutmusiker die Ballbesucher auf die Tanzfläche. Ein vermeintlich hörbares Klappern bei den ritter­lichen Tänzern erinnerte irgendwie an die Kampfgeräusche eines Ritterturniers. Dieses entstand da­bei aber nicht von deren Rüstungen, sondern war wahrscheinlich eher dem Protest von überstrapa­zierten Tanzwadln einiger doch schon etwas beleibteren Honoratioren zuzuschreiben. Gar gräuliche Turniergeräusche gab es bei den Geiganter Ritterspielen. Der Geiganter Ritter „Kagerer der Dade­rer“ und dessen Gemahlin „Henriette die Fette hatten nämlich eine große Sorge: Ihre älteste Tochter „Klothilde die Wilde“ war nicht gerade mit Schönheit gesegnet und es wollte sich ums Verrecken kein Gemahl für sie finden lassen. Deren jüngere und überaus adrette Schwester „Mareile die Geile“ hatte zwar einen Galan, durfte diesen aber nicht ehelichen. Denn es ward ehernes Gesetz, dass im Rittertum Geigant erst die ältere Tochter vermählt sein musste, bevor die Jüngere einem Manne versprochen werden konnte. Die Wahrsagerin „Rumpelpumpel“ sah in ihrer magischen Ku­gel einen stattlichen Ritter auf einem großen weißen Pferd, der Mareile nach siegreichem Kampfe zum Weibe nehmen durfte. So kam es zum wohl spektakulärsten Ritterturnier in Geigant, bei dem der Gewinner die schiache Klothilde wohl oder übel heiraten musste. Ausgestattet mit Fliegenpat­sche, Teppichklopfer, Bratpfanne und anderen grausamen Waffen aus der Haushaltsabteilung verur­sachten die angetretenen Kempen ein furchtbares Gemetzel, bei dem am Ende der schwarze Ritter „Kunibert der Kurzsichtige“ ungewollt in den sauren Apfel, sprich Klothilde, beißen musste. Ein wohltuender Kontrast zum Massaker auf dem Turnierplatz waren die Auftritte der der SV-Dan­cing-Girls und der SV-Kindertanzgruppe, sowie die sportliche Darbietung der „SV-Fußballer-Knapp­en“ von Turnvater Jahn. Wahrhaft ritterliche Zweikämpfe hatten schließlich und endlich die wackeren Besucher der Kerkerbar auszufechten um im dortigen Gedränge den begehrten Trank an der Schänke zu erhaschen. Fazit: Der Ritterball gar bombig Ding, der Blechschaden ward nur ge­ring.

2010 (Dschungelbuch)

"Tarzan, jetzt wennst ned glei kimst und mi rettst, i sog das, i reiß da dei Liane aus und lass mi scheidn!" Nach diesem verzweifelten Hilferuf von Jane aus dem dampfenden Fleischkessel der Kannibalen vom Stamm der „Simmern-Samma-Neger" wurde auch dem letzten Besucher des Geiganter Sportlerballs klar: Im Urwald gibt es zwar viel Urlaub, aber noch mehr Gefahrenquellen! Dies durften sie bei der live Übertragung des „SV-Dschungel-TV" realistisch miterleben. Wilde Tiere, wie die nimmersatten Aasgeier, die hinterfotzige Schlange oder der hundsgscherde Tiger lauerten überall auf leichte Beute. Ausgehungerte Menschenfresser mit eigenem Fleischbeschauer schleppten alles in ihren Kochtopf, was nicht bis „Drei" auf den Bäumen war. Dazu lärmende Affenhorden die mit ihrem Gekreische und Gezanke alle Dschungelbewohner, samt den Dschungelballtouristen in Angst und Schrecken versetzten. Vor allem aber hatten es diese Individuen aber auf Tarzan, Jane und Mogli abgesehen. Da konnte auch die wamperte Elefanten-Dschungel-Patrouille kaum etwas ausrichten, geschweige denn der dapperte Egon-Bär, der, wie das im Kessel langsam zum Jane-Ragout werdende Tarzan-Gschpusi feststellte, jeden Tag bleda wird. Doch Tarzan rettet Jane immer. So schwang sich der Herr des Dschungels in letzter Sekunde mit einer Liane von der Empore direkt vor den Kochtopf der Simmern-Samma-Neger und trug seine Angebetete unter viel Applaus heim in sein Baumdomizil. „SV-Dschungel-TV" berichtete aber auch in seiner Sendung „Proffesor Grimeixner`s Tierwelt" von dem putzigen kleinen Kerlchen „Somiku", das seit Jahrhunderten die für die Menschen so wichtige Schutzemulsion, die Sonnenmilch, produziert. Das Problem bei diesem possierlichen Tierchen ist die Arterhaltung, da aus dessen Hoden das „Somiagra" hergestellt wird. Ein Hinweis, der bei einigen Herren im Saal ein leichtes Funkeln in den Augen auslöste. Eine wahnsinns Stimmung lösten Die Vollblutmusiker der „Bayerwald Rebellen" in der Geiganter Mehrzweckhalle aus und trieben mit fetzigem Sound und schweißtreibenden Animationen das Stimmungsbaromether und den „Transpirationspegel" in gefährliche Höhen. Außer Rand und Band geriet die Herrenwelt beim Anblick der SV-Dancing-Girls und die SV Kindertanzgruppe begeisterte mit ihrer natürlichen Art Jung und Alt. Auf dem Heimweg zu früher Stunde konnten sich die voll auf ihre Kosten gekommenen Ballbesucher dann erst mal abkühlen und es wird gemunkelt, dass dabei einige von ihnen, aus welchen Gründen auch immer, Ausschau nach einem „Somiku" hielten.