Hauptversammlung RuKK 2017

Gelernt ist gelernt! Ein von Vorstand Stefan Schwarz generalstabsmäßig geplanter Ablauf der Hauptversamm­lung der RuKK Geigant sorgte dafür, dass diese samt Neuwahl der Vorstandschaft binnen kürzester Zeit über die Bühne ging. Nach der Begrüßung der Anwesenden und einer Schwei­geminute in Ge­denken an die verstorbenen Vereinsmitglieder gab Stefan Schwarz das Wort an die Eh­rengäste.

Bür­germeister Markus Ackermann merkte in seinem Statement an, dass die RuKK Geigant einen enormen Anteil am gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde leis­te. Die Reservisten sind ein wichti­ger Vermittler zwi­schen der Gesellschaft und der Bun­deswehr. Mit ihrem wertvollen Dienst an der Ge­sellschaft haben sie viel dazu beigetragen, dass die Akzeptanz der Bundeswehr in der Be­völkerung wesentlich besser ge­worden ist, als sie in früheren Jahren war. Es sei enorm wichti­g, meinte das Stadtoberhaupt, dass es Leute gibt die für die Sicherheit eintreten und die Zeichen der Zeit erkennen. Terrorismus und politische Veränderungen, wie etwa in den USA oder der Türkei, stellen eine nicht zu unterschätzende Bedrohung da. Aktionen wie der Marsch der Verbundenheit oder die Ausrichtung des Volkstrauertags schaffen ein Bewusstsein in der Bevölkerung für den Frieden und gegen das Vergessen.

 

Der Vorsitzenden des bayerischen Solda­tenbundes Ortsver­band Waldmünchen, Ernst Spichtinger, würdigte die gute Zusammenarbeit der RuKK Geigant mit der BSB und der USB. An Neuem wusste er zu berichten, dass alle Veranstaltungen, Ehrungen oder Änderungen nur noch über EDV und Internet gemeldet werden müssen.

 

Die Kreisorganisationsleiterin im Reservistenverband Cham, Helga Reiter, die seit dem 1. Dezember 2016 als Nachfolgerin von Helmut Babl im Amt ist, wies kurz auf die vom Verband geplanten Veranstaltungen hin. Zudem habe sie vor, als „Zuckerl“ für die Reservistenfrauen“, einen Ausflug der Reservisten mit Partnerinnen durchzuführen.

 

Der stellvertretenden Leiter des Verban­des der Reser­visten der Bundeswehr Hans Schmidt wies kurz auf den „Marsch der Verbundenheit“ vom 9. September bis 16. September 2017 hin. Soldatin­nen und Soldaten im Auslandseinsatz, wie deren Angehörige, werden in der Gesellschaft viel zu wenig wahrgenommen. Um das Bewusstsein und die Solidarität in der Öffentlichkeit anzuregen, gibt es seit 2010 den Marsch der Verbundenheit. Dabei werde in mehreren Etappen sieben Tage auf ausgesuchten Einzelstrecken gewandert. Für jede Marschstrecke gibt es das gelbes Band der So­lidarität. Die Bänder gehen dann zu den verschiedenen Einheiten im Ausland. Desweiteren gab Schmidt bekannt, dass der Reservistenverband LG Bayern e.V. nun seinen Fuß in die Bürgerallianz Bayern gesetzt habe. Mit einem geballten Zusammenschluss von über 2,2 Millionen Mitgliedern aus bayerischen Tra­di­tions­verbänden will die Bürgerallianz Bayern das Ehrenamt gegenüber Politik und Verwaltung stärken. Sie greift Fälle von grundsätzlicher Bedeutung, bei denen der „Amtsschimmel besonders laut wiehert", auf und bringt diese in regelmäßigen Gesprächen mit Ministerpräsidenten Seehofer an hoher politischer Stelle gemeinsam zur Sprache.

 

Anschließend schritten Helga Reiter und Ernst Spichtinger zur Ehrung langjähriger Mitglie­der.

Urkunde und Treuenadel er­hielten für 30jährige Mitgliedschaft: Hans Fenzl, Erich Fenzl, Gerhard Rückerl und Reinhold Schall.

Für 20jährige Verbundenheit zum Reservistenver­band wurden Stefan Schwarz, Johann Brückl, Udo Bülow und Helmut Heidinger ausgezeichnet.

 

Anschließend ließ Stefan Schwarz die Aktivitäten des vergangenen Jahres noch einmal Revue passieren. Dies begannen mit den Besuchen der Faschingsbälle von OGV, FFW Geigant, FFW Katzbach und dem Sportverein, wobei in militärischer Hinsicht eigentlich nur die punktgenauen Treffer der Füße der Tanzpartnerinnen zu Buche schlugen. Wesentlich besser stellte sich dagegen die Trefferquote bei den elf in Obernried abgehaltenen Privatwaffenschießen, bei der Vereinsmeisterschaft KK-Gewehr und KK-Pistole, beim Tontaubenschießen in Seugenhof und beim Dorfschießen der „Ritterschützen“ dar. Aber auch bei geselligen Veranstaltungen und diversen dörflichen „Großveran­staltungen“ traf die RuKK ins „Schwarze“. Bei der Fronleichnamsprozession und beim Volkstrauertag, präsentierte man sich hervorragend in der Öffentlichkeit. Ihre Geselligkeit stellten die RuKK’ler bei den Besuchen der Dorffeste in Geigant und Katzbach und dem Imkerfest in Häuslarn unter Beweis.

 

Nachdem Kassier Wolfgang Gruber den Kassenbericht vorgelesen und erläutert hatte, wurde ihm von den Kassenprü­fern Karl-Heinz Mißlinger und Josef Schall eine ordentliche Arbeit bescheinigt und anschließend der gesamten Vorstand­schaft einstimmig die Entlastung erteilt.

 

Die folgenden Neuwah­l der Vorstandschaft ging unter der Lei­tung von Hans Schmidt recht zügig über die Bühne und erbrachte folgendes Ergebnis:

1: Vorstand, Stefan Schwarz; Stellvertreter, Johann Brückl und Josef Daschner; Kassier, Wolfgang Gruber und Josef Schall; Kassenprüfer, Karl-Heinz Mißlinger und Rainer Schall; Schriftfüh­rer, Hans Fenzl; Beisitzer, Gerhard Rückerl und Max Rückerl; Delegierte für Kreisversammlung; Josef Daschner und Max Rückerl.

 

Den Schluss der Jahresversammlung bilde­te ein Ausblick auf die Termine 2017. So beteiligt sich die RuKK unter anderem wieder am Dorfschießen, am BSB Schießen und am Bergfesteinzug.

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