Sinzendorf/Haschaberg

Di

30

Okt

2018

Hochzeit / Julia und Florian Bösl

Das „Ja-Wort“ vor Gott gaben sich in der Pfarrkirche Pfarrkirche Sankt Ägidius in Döfering die Krankenschwester Julia Bösl geborene Nagl und der Forstwirt Florian Bösl aus Haschaberg. Der von Pfarrer Alfons Eder feierlich zelebrierte Got­tesdienst wurde von Freunden des Paares würdevoll musikalisch umrahmt. Bei der Trauung stellte der Priester die Frage nach dem Begriff Glück in den Mittel­punkt seiner Predigt. Wahres Glück hat mit Herz und Liebe zu tun. Hat also mit Gott zu tun, den von Gott stammt die Liebe, erläuterte der Geistliche den Kirchgängern. An das Brautpaar gewandt führte er auf, dass Gott sie mit dem Feuer der Liebe angesteckt habe und sie deshalb im­mer daran denken sollten, dass dort wo die Güte und die Liebe wohnt, auch Gott ist.

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Fr

18

Aug

2017

Der Wahnsinn hat einen Namen! - 125 Jahre FFW Sinzendorf!!!

Der Wahnsinn hat einen Namen „125 Jahre FFW Sinzendorf“! Jeden Tag das Festzelt picke-packe voll und die Festbesucher außer Rand und Band. Mann waren das „heiße“ vier Tage! Angefangen mit dem Tag der Jugend unter dem Motto „Auf der Alm geht’s Hoaß her“ mit der Band „Hoaß“, zog sich das Thema „Hoaß“ über die gesamten Feierlichkeiten. Dabei war nicht das Wetter gemeint, denn Schirmherr Oliver Brückl schien eine Formel zur Einteilung der jeweils benötigten Wetterlage entwickelt zu haben.

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Mi

16

Aug

2017

Große Verlosung beim FFW-Fest

Unter notarieller Aufsicht von Rechtsanwältin Barbara Nazet zogen die Glücksfeen, Festmutter Petra Ruhland und Festbraut Maria Pongratz, die glücklichen Gewinner der Hauptpreise für den Festsonntag und Festmontag. Der Hauptpreis des Sonntags, ein Viking Aufsitzrasenmäher, ging an Maria Benesch (Premeischl). Weitere Gewinner waren: Marianne Zwicknagl, Grub bei Rötz (Ballonfahrt); Peter Brückl, Sinzendorf (Bosch Styline Küchenmaschine); Gerhard Kumschier, Rhan (Xerox Multifunktionsfarbdrucker); Hans Bösl, Lixenried (Kendo 48 Zoll LED-Flachfernseh).

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Mo

14

Aug

2017

Festzug FFW-Sinzendorf

Die freiwilligen Feuerwehren waren und sind eine eingeschworene Gemeinschaft mit vielen Freunden. Das setzten sie beim 125-jährigen Jubelfest der FFW Sinzendorf einmal mehr nachhaltig unter Beweis. 61 Gruppen, bestehend aus Ehrengästen und Vereinen aller Couleur, zogen in einem bunten Festzug durchs Dorf. Als die Ersten bereits wieder ins Zelt einzogen, marschierten die Letzten erst weg. So kam es zu einem stimmungsvollen Gegenverkehr mit viel Hallo.

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Mo

14

Aug

2017

Festgottesdienst FFW Sinzendorf

Feuerwehren sind für die Sicherheit ihrer Mitmenschen unverzichtbar. Das erkannte das Volk der Sinzendorfer schon vor 136 Jahren, als sich einige mutige und selbstlose Männer zu einer organisierten Feuerlöscheinheit zusammenschlossen. Vor 125 Jahren, am 15. Mai 1892, erfolgte dann die offizielle Eintragung ins Vereinsregister. In diesen 125 Jahren hat die Sinzendorfer Wehr vieles erlebt und für die Sicherheit ihrer Mitbürger auch schon mal „Kopf und Kragen“ riskiert. Beim Festgottesdienst anlässlich des 125-jährigen Bestehens der FFW Sinzendorf dankten die Floriansjünger Gott, dass sie bei ihren Einsätzen meist unbeschadet davonkamen.

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Mo

14

Aug

2017

Offizieller Festauftakt 125 Jahre FFW Sido

Feuerwehren sind für unsere tägliche Sicherheit unverzichtbar. Die vermutlich erste Berufsfeuerwehr der Welt wurde 1686 in Wien gegründet. 1799 wurde die erste freiwillige Feuerwehr in Deutschland gegründet. Die FFW Sinzendorf wurde erstmalig 1881 in den Annalen erwähnt. Am 15. Mai 1892 erfolgte auf Anregung des damaligen Bezirksamtmannes die offizielle Eintragung ins Vereinsregister. In diesen 125 Jahren seit der Registrierung kann die Sinzendorfer Wehr auf viele bedeutende Ereignisse zurückblicken.

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125-Jahre FFW Sinzendorf - Preisvorstellung (11.12.2016)

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Honorationen für FFW-Fest

Sinzendorf (24.10.2016) Vom 11. bis 14. August 2017 feiert die FFW Sinzendorf ihr 125-jähriges Bestehen. Zum Gelingen eines solchen Jubelfestes sind naturgemäß adäquate Patenvereine und zugkräftige Honoratioren unabdingbar. Diese haben die Organisatoren unter Federführung von Alexander Schneider bereits gefunden und im Rahmen einer Mitgliederversammlung den Anwesenden präsentiert. So fungieren als Patenverein die FFW Geigant und als Ehrenpatenvereine die FFW Döfering und die FFW Katzbach. Bei der Vorstellung von Schirmherr, Festmutter und Festbraut erläuterte Festleiter Alexander Schneider den Anwesenden die Auswahlkriterien zu den einzelnen „Ämtern“. So sollte der Schirmherr das Fest beschirmen – nicht nur im Sinne von Wetter, als Pate den Zusammenhalt fördern, Weisheit und Erfahrenheit mitbringen und Notfalls auch finanzieller Garant sein. Die Festmutter soll Geborgenheit verleihen, Anmut und Ausstrahlung sowie Liebenswürdigkeit und Charme besitzen. Obendrein noch die Gäste unterhalten und den Umsatz steigern. Eine Festbraut muss Anziehungskraft haben, dem Fest jugendliche Ausstrahlung verleihen und mit ihrem Lächeln Glanz versprühen. Schneider war sich sicher, dass all diese Eigenschaften bei jedem Einzelnen der gefundenen Honoratioren mehr als zutreffen, die da wären: Schirmherr Professor Dr. Oliver Brückl, Festmutter Petra Ruhland, Festbraut Maria Pongratz. Ehrenschirmherrn: Ehrenvorstand und Ehrenbürger Josef Brückl, Bürgermeister Markus Ackermann, Landrat und Bezirkstagspräsident Franz Löffler. Zudem werden 13 Festdamen sowie elf Festmädchen und fünf Festbuben dieses starke Team verstärken. Schneider bedankte sich im Namen der FFW Sinzendorf bei allen Genannten.

Vorbereitungen für das 125-jähriges Gründungsfest

Sinzendorf (24.10.2016) Vom 11. bis 14. August 2017 feiert die FFW Sinzendorf ihr 125järiges Bestehen. Dass die Sinzendorfer Wehr zu feiern versteht, hat sie eindrucksvoll bei der Fahnenweihe 1977 mit Segnung FFW- und Sportheim und vor allem, beim unvergesslichen 100jährigen Gründungsfest mit Gästen aus der Schweiz, Österreich und Slowenien bewiesen. Diesen Ansprüchen wiederum gerecht zu werden oder sie gar zu toppen, bedarf es einer bis ins letzte Detail bedachten Vorbereitung. Um die Sinzendorfer über den aktuellen Stand der Dinge zu informieren und eventuelle noch ausstehende Feinheiten zu klären, luden die Organisatoren der Jubelfeier um Festleiter Alexander Schneider alle Beteiligten und Interessenten ins FFW- und Sportheim ein. Nach der Begrüßung der 67 Anwesenden ging Schneider gleich „ in medias res“. So wurde ein 1500-personenfassendes Festzelt mit Anbauten für Bar, Ausschank, Festküche und Biergarten geordert. Dazu erläuterte Schneider, dass am Freitag beim Jugendtag unter dem Motto „Auf der Alm geht’s Hoaß her“ mit der Band „Hoaß“ in Berücksichtigung des Jugendschutzgesetzes die Bar in den Innenraum verlegt wird. Dazu wird ein Eintrittsgeld von zwei Euro erhoben sowie Jugendliche und Erwachsene mit farbigen Armbändern ausgestattet um den Alkoholausschank kontrollieren zu können. Auf Ausschank, Verkostung und Schausteller eingehend, führte Alexander Schneider auf, dass auch diesmal wieder die Rhaner Brauerei der Getränkelieferant sein wird. Die Festküche stellt die Firma Schedlbauer aus Denkzell, wobei diese, wenn das Angebot passt, Semmeln und Brezen von den örtlichen Bäckereien beziehen wird. Mit den Festbedienungen sei man sich so gut wie einig. Bei den Schaustellern stehen noch einige Verhandlungen an. Ebenso detailliert müssen noch die Planungen für Wasser- und Stromanschlüssen mit diversen Wasseruhren und Schalt-schränken geklärt werden. Zudem habe man wieder eine attraktive Tombola zusammengestellt deren drei Hauptpreise (E-Bike, Aufsitzrasenmäher, VW Polo) jeweils an den Festtagen Samstag bis Montag gezogen werden. Der Losverkauf startet bereits am 12 November 2016.

Sinzendorf (24.10.2016) Vom 11. bis 14. August 2017 feiert die FFW Sinzendorf ihr 125järiges Bestehen. Dass die Sinzendorfer Wehr zu feiern versteht, hat sie eindrucksvoll bei der Fahnenweihe 1977 mit Segnung FFW- und Sportheim und vor allem, beim unvergesslichen 100jährigen Gründungsfest mit Gästen aus der Schweiz, Österreich und Slowenien bewiesen. Diesen Ansprüchen wiederum gerecht zu werden oder sie gar zu toppen, bedarf es einer bis ins letzte Detail bedachten Vorbereitung. Um die Sinzendorfer über den aktuellen Stand der Dinge zu informieren und eventuelle noch ausstehende Feinheiten zu klären, luden die Organisatoren der Jubelfeier um Festleiter Alexander Schneider alle Beteiligten und Interessenten ins FFW- und Sportheim ein. Nach der Begrüßung der 67 Anwesenden ging Schneider gleich „ in medias res“. So wurde ein 1500-personenfassendes Festzelt mit Anbauten für Bar, Ausschank, Festküche und Biergarten geordert. Dazu erläuterte Schneider, dass am Freitag beim Jugendtag unter dem Motto „Auf der Alm geht’s Hoaß her“ mit der Band „Hoaß“ in Berücksichtigung des Jugendschutzgesetzes die Bar in den Innenraum verlegt wird. Dazu wird ein Eintrittsgeld von zwei Euro erhoben sowie Jugendliche und Erwachsene mit farbigen Armbändern ausgestattet um den Alkoholausschank kontrollieren zu können. Auf Ausschank, Verkostung und Schausteller eingehend, führte Alexander Schneider auf, dass auch diesmal wieder die Rhaner Brauerei der Getränkelieferant sein wird. Die Festküche stellt die Firma Schedlbauer aus Denkzell, wobei diese, wenn das Angebot passt, Semmeln und Brezen von den örtlichen Bäckereien beziehen wird. Mit den Festbedienungen sei man sich so gut wie einig. Bei den Schaustellern stehen noch einige Verhandlungen an. Ebenso detailliert müssen noch die Planungen für Wasser- und Stromanschlüssen mit diversen Wasseruhren und Schalt-schränken geklärt werden. Zudem habe man wieder eine attraktive Tombola zusammengestellt deren drei Hauptpreise (E-Bike, Aufsitzrasenmäher, VW Polo) jeweils an den Festtagen Samstag bis Montag gezogen werden. Der Losverkauf startet bereits am 12 November 2016.

Anschließend stellte der Festleiter die Verantwortlichen der verschiedenen Bereiche vor. Jugendtag: Tobias Stangl, Steffi Nagl, Lisa Fischer, Andrea Brey. Kirchenteam: Martina und Josef Hausladen. Ausschank: Josef Meier Josef Nagl. Barbetrieb: Florian Bösl, Julia Nagl, Manfred Pongratz. Kaffee und Kuchen: Claudia Stangl, Christine Wagner. Dekoration: Maria Brey, Daniela Pongratz Kasse: Bernhard Fischer, Andreas Mauerer, Andreas Pongratz. Festschrift: Josef Brückl, Georg Brückl, Peter Brückl. Marketing: Alexander Schneider, Thomas Kumschier, Martin Kumschier. Zum Ende des In-formationsabend erläuterte Kommandant Michael Stangl den Ablauf und die Regularien der Tombola. Mit einem selbstgedrehten Werbefilm der Jugendwehr, der im nächsten Jahr über Facebook zu sehen sein wird, endete die Informationsveranstaltung. Das voraussichtliche Festprogramm: Freitag, 11.08.2017: Jugendtag unter dem Motto „Auf der Alm geht’s Hoaß her“ mit der Band „Hoaß“. Samstag, 12.08.2017: offizieller Beginn mit Einzug der Vereine ins Festzelt.Bieranstich 19.00 Uhr. Musik: „Waidler Power“. Verlosung 3. Hauptpreis E-Bike. Sonntag, 13.08.2017: Festkapelle: „Perlhütter Musikanten“. Weckruf, Kirchenzug, Festgottesdienst, Mittagstisch, Festumzug. Sonntag, 13.08.2017 (abends): Musik: „WoidRocker“, Verlosung 2. Hauptpreis Aufsitzmäher. Montag, 14.08.2017: Festausklang, Musik: „Stoapfälzer Spitzbuam“, Verlosung 1. Hauptpreis VW-Polo.

Preisschafkopf 2016 FFW

Sinzendorf (05.01.2016)   „Grasgrün scheißen die Gänse!“ In diesem Fall kein Fäkalausdruck oder gar eine Beleidigung, son­dern die Ankündigung eines Grün-Solos beim Karteln. Aber auch Schelln, Eichel und Herz waren oft Trumpf beim Preisschafkopfturnier der FFW-Sinzendorf im „Sinzendorfer Sportheim“. An 19 Tischen „zockten“ die Liebha­ber dieses urbayerischen Kartenspiels begeistert um den Sieg und die dafür ausgesetzten 150 Eure. Für den Zweitplazierten reichten die gewonnenen 100 Euro locker aus, um die Zeche zu be­gleichen. Auch der dritte Platz war mit 50 Euro gut dotiert. Da es zudem noch sehr viele wertvolle Sach­preise zu gewinnen gab, die al­lemal die Startge­bühr wert waren, brauchte kei­ner mit leeren Händen nach Hause zu gehen.

FFW-Vorstand Michael Stangl be­dankte sich vor der Preisverteilung bei allen Preisspendern und bei den Spielern für die faire Spiel­weise. Anschließend schritt er mit seinem Stellvertreter Manfred Pongratz zur Siegerehrung. Mit 37 Punk­ten hatte an diesem Tag Andreas Zwicknagel aus Herzogau das glücklichste Händ­chen und sicherte sich den Sieg. Aufgrund der besseren Startnummer „erkartelte“ sich Wolfgang Fink aus Cham den zweiten Platz vor Michael Eiber aus Obernried, beide erzielten 28 Punkte. Der Trostpreis, ein Brotzeitkorb nebst Spielkarten, ging an Konrad Heidinger .

Preisschafkopf 2015 FFW

Möglicherweise leitet sich der Begriff Schafkopf von der Bezeichnung Schaff ab, weil früher auf den Deckeln (Köpfen) von Fässern Karten gespielt wurde. Korrekterweise müsste das Spiel also Schaff­kopf geschrieben werden. Da dies durch keinerlei historische Quellen belegt werden kann, handelt es sich um pure Spekulation. Pure Tatsache dagegen sind die Daten und Fakten beim Preis­schafkopf der FFW Sinzendorf. Dieser zog schon immer dank der überdurchschnittlich wertvollen Preise die Kartler aus nah und fern magisch an. So auch am Samstag. An 20 Tischen „zock­ten“ die Liebhaber dieses urbayerischen Karten­spiels begeistert um den Sieg und die dafür ausgesetzten 150 Eu­ro, den sich am Ende Erwin Raab aus Eschlkam sicherte. Der Zweitplazierte Egon Mühlbauer aus Geigant konnte sich über die gewonne­nen 100 Euro ebenso freuen, wie Alfons Eiber aus Döfering über eine Schubkarre als Siegprämie für Platz Drei. Der Trostpreis, ein Brotzeitkorb nebst Spielkarten, ging an Karsten Weller (Treffelstein). Da es zudem noch viele wertvolle Sachpreise zu ge­winnen gab, die allemal die Startgebühr wert waren, brauchte keiner mit leeren Händen nach Hause zu gehen. Die Vorstände Michael Stangl und Manfred Pongratz bedankten sich vor der Preisvertei­lung bei allen Preisspendern und -sammlern für die Unterstützung der Feuerwehr, sowie bei den Spie­lern für die faire Spielweise.

Hochzeit Bösl/Schoierer

Bei fast jeder Hochzeit, bei der die Strecke zwischen der Wohnung der Eheleute, der Kirche und dem Ort, an dem die Feier stattfindet, wird das Brautpaar in einem besonders geschmücktes Brautauto chauffiert. Heiratet ein Paar "nur" standesamtlich, aber trotzdem feierlich, kommt heutzutage eventuell auch ein Brautauto zum Einsatz. Früher war es ähnlich. Nur hieß der Brautwagen Kammerwagen und wurde von Pferden gezogen. Gewöhnlich befand sich auf diesem die Mitgift der Braut. Zumindest aber ein Kruzifix, eine Kommode, zwei Stühle, einen Hängekasten und einen Schrank mit Bettzeug. Bei der Vermählung von Sabine Bösl aus Haschaberg und Andreas Schoierer aus Obertraubenbach am Samstag, trafen diese drei Hochzeitsbräuche zusammen. Erst ging es nach der standesamtlichen Trauung mit dem Brautauto zum Anwesen der Brauteltern, wo man bei einem kleinen Buffet auf die Frischvermählten mit einem Glas Sekt anstieß. Anschließend wurde das Brautpaar im etwas anderen, 230 PS starken, „Kuchlwagen“ auf dem Diwan sitzend zur Pfarrkirche St. Ägidius nach Döfering "kutschiert", um sich vor Gott das „Ja-Wort“ zu geben. Dort stellte Traupriester Diakon Alfons Eiber die Frage nach dem Begriff Glück in den Mittelpunkt seiner Predigt. Wahres Glück hat mit Herz und Liebe zu tun. Hat also mit Gott zu tun, den von Gott stammt die Liebe, erläuterte der Geistliche den Kirchgängern. An das Brautpaar gewandt führte Diakon Eiber auf, dass Gott sie mit dem Feuer der Liebe angesteckt habe und sie deshalb immer daran denken sollten, dass dort wo die Güte und die Liebe wohnt, auch Gott ist. Nach dem Gottesdienst wartete auf die Frischvermählten der erste „Härtetest“ auf ihrem ge­meinsamen Weg. Die Floriansjünger der Feuerwehren aus Sinzendorf und Obertraubenbach sowie die Fußbal­ler der Spvgg Mitterdorf bildeten ein langes Spalier um dem Brautpaar die besten Glück­wünsche zu über­mitteln. Anschließend ging es mit kurzen Zwischenstopps an den obligatorischen „Mautstellen“ der hiesigen Kinderschar, zur weltlichen Feier nach Mitterdorf ins Gasthaus Hecht, wo die die "Noggabazis" für den ersten Schwung ins kommende Eheleben sorgten.

Kirchweih 2014

Am Sonntag veranstalteten der Sportverein Eintracht Sinzendorf e.V. sowie die Freiwillige Feuer­wehr Sinzendorf in einer Festgemeinschaft zum ersten mal ein Kirchweihfest auf der Wiese beim Bleschenberg. Wer die Sinzendorfer kennt, der weiß, das diese selbst aus einer Kirchweih eine Sau­se der Superlative zu inszenieren wissen. Diese begann mit einem Kirchenzug zum Festgottes­dienst zur Bleschenbergwiese und endete am Montag mit der Nachkirchweihfeier beim Kesselflei­schessen mit dem „Katzberger Duo“. Dazwischen lag eine von Pater Liebl feierlich zelebrierte Bergmesse, die von der „kloana Blosmuse“ instrumental untermalt wurde. Der Geistliche ging in seiner Predigt vor allem auf die Historie der Bleschenbergkapelle "Sankt Leonhard" ein. Diese wurde um 1417 auf den Resten der Der Burgstall Bleschenberg erbaut, die vermutlich 1634 während des Dreißigjährigen Krieges zerstört wurde. Bei der eher kleinen 40 mal 20 Meter großen Burganlage handelte es sich um eine Turmburg (Festes Haus) deren Kern der Wohnturm war von dem heute geringe Grundmauerreste zeugen. Im Norden und Osten war die Burg durch einen Steilhang geschützt, im Westen durch einen zehn Meter breiten und fünf Meter tiefen Graben und im Süden durch einen bogenförmigen Graben mit vorgelagertem Wall sowie einer Ringmauer, von der noch Reste zu erkennen sind. 1956 wurden unter der heutigen Kapelle Altarfundamente freigelegt, die auf die Wallfahrtskirche von 1417 hinweisen und deren Kirchweihe am dritten Sonnzag im Juni stattfindet. In diesem Sinne, so Pater Liebl, möchten der Sportverein Eintracht Sinzendorf e.V. sowie die Freiwillige Feuerwehr Sinzendorf in einer Festgemeinschaft ein Fest feiern und Verbindungen knüpfen. Verbindungen von Gott zu uns Menschen, von Mensch zu Mensch, von Familie zu Familie, von den „Alten“ zu den „Jungen“, von Gemeinde zu Gemeinde und von der Kirche zur Welt. Verbindungen knüpften nach dem gemeinsamen Mittagessen vor allem die Teilnehmer beim Gaudi-Mannschaftswettbewerb (Skilauf, Strohballenrollen und Sackhüpfe). Hier zeigte es sich, dass die Stadträte Josef Brückl, Egon Mühlbauer und Anton Ruhland primär mit der Bewältigung großer Dinge besser zu recht kamen als mit dem Sackhüpfen, bei dem eher kleine Sprünge angesagt gewesen wären, was der Stadtpolitik auch zugute käme. Ausgefeilte Technik, Siegeswille und der Heimvorteil führten am Ende schließlich dazu, dass die ersten drei Plätze an Vertreter der Sinzendorfer Vereine gingen. Dem Schützenverein Auerhahn Rannersdorf/Zillendorf fehlte nur eine halbe Sekunde auf Platz drei, was diesem immerhin als kleines Trostpflaster eine Sonderration Biermarken bescherte. Beste Stimmung herrschte dann auch am Kirchweihmontag bei der Nachkirchweih. Nach dem Sieg gegen Portugal der Nationalmannschaft bei der WM in Brasilien ließen sich alle das Kesselfleisch besonders gut schmecken. Das „Katzberger Duo“ tat dazu das seinige und sorgte mit fetziger Musik dafür, dass es keinen mehr auf den Bänken hielt und das ganze Zelt bis zum "Abpfiff" in der Stimmungsoffensive blieb.

Die Siegerliste beim Gaudiwettberwerb: 1. Platz Sido (2 Minuten 46 Sekunden, 22 Hundertstel), 2. Platz Hugo`s (2.51.50), 3. Platz Schwacher (2.56.78). 4. Platz Auerhahn (2.57.37).

Ehrenabend 2013 "Eintracht Sinzendorf e.V."

Kein Jahrestag und auch kein Jubiläum war der Grund, dass das Vereinsheim des Sportvereins „Ein­tracht Sinzendorf e.V.“ an diesem Abend proppenvoll gefüllt war. Es war vielmehr ein weitaus sel­tenerer Anlass, zu dem die Vorstandschaft der „Eintracht“ seine Mitglieder eingeladen hatte: Die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Josef Brückl für dessen sagenhafte 35jährige Amtszeit als Vorstand des Sportvereins Sinzendorf! 35 Jahre, in denen es Josef Brückl immer wieder schaffte, den Zusammenhalt im Verein zu fördern. Viele unvergessliche Feste wurden dabei unter seiner Re­gie als Festleiter durchgeführt. Für die sportlichen Aktivitäten sowie mit dem damit verbunden In­teresse am Verein hat Josef Brückl als Ideengeber, Initiator und Finanzfachmann die Grundlage für zahlreiche sportliche Ereignisse und Erfolge geschaffen. Dies allein wären schon genügend Argu­mente für die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft. Alle weiteren aufzulisten würde den Rahmen dieses Ehrenabends sprengen. So sah es auch der amtierende Eintrachtvorstand Alexander Schnei­der bei der Begrüßung der Anwesenden und outete sich dabei als Bewunderer des Menschen Josef Brückl. Wobei er nur einer von vielen sei wie er in diversen Gesprächen erfahren habe, meinte Schneider und ging in seiner Laudatio kurz auf den Werdegang des zu Ehrenden ein. Angefangen hat alles vor eben diesen 35 Jahren, als sich der Sepp und noch ein paar gleichgesinnte Sinzendorfer getroffen haben um ihre Idee, einen Sportverein zu gründen in die Tat umzusetzen. Nach einigen Sitzungen war es dann so weit und der Verein „Eintracht Sinzendorf“ wurde von 41 Gründungsmit­gliedern aus der Taufe gehoben. Das damalige Ziel war die Förderung des Sports und des Gesell­schaftslebens sowie, aufgrund der Eingemeindung, auch die Rettung des Sportplatzes in Sinzendorf. Nach der Eitragung des Vereins ins Vereinsregister und anschließender Anerkennung der Gemein­nützigkeit ging nach schwierigen und harten Verhandlungen mit der Stadt Waldmünchen der Sport­platz in das Eigentum des Sportvereins „Eintracht Sinzendorf e.V.“ über. Somit war der Grundstein für etliche Fußballturniere gelegt. Unvergessen vorallem die internationalen Turniere mit Teilneh­mern aus Österreich, Tschechien und der Schweiz. Aber auch Tischtennis, Radfahren, Wandern, Ke­geln und, nach dem Bau der Sommerstockbahn, Stockschießen gehörten und gehören zum Reper­toire des Vereins. Seit der Gründung des Vereins hat sich der zu Ehrende sieben mal als erster Vor­sitzender zur Wahl gestellt und während dieser Zeit nicht eine einzige Gegenstimme erhalten. Kein Wunder, erläuterte der Laudator den Anwesenden, ging das Wirken von Josef Brückl auch weit über das Vereinsleben hinaus. Beispiele dafür gibt es mehr als genug, fuhr Schneider fort.

Begonnen wurde mit dem Ausbau der Straße zum „Bleschen­berg“. Es folgte die Er­richtung des Aus­sichtsturms und des Waldlehrpfades. Wei­ter ging es mit dem Anschluss der Wasser­versorgung an Geigant, dem Bau des Feuerwehrhauses und des Feuerwehr- und Sportheims mit da­zugehörigem Sportplatz. Zu ei­nem späte­ren Zeitpunkt folgte noch der Bau der Sommerstock­bahnen und des Ver­einsheims. Kinder­spielplätze und ein Feuerlöschteich mit Frei­zeitanlagen wurden er­richtet. Die größten Veränderungen aber kamen mit der Flurbereinigung und Dorfer­neuerung. Aber auch im ge­sellschaftlichem Be­reich und bei der Pflege der Dorfkultur war der Geehrte maßgeblich beteiligt. Herausragend hierbei sein En­gagement als Festleiter und begnadeter Organisa­tor der grö­ßeren und kleineren Feste. Der letzte Höhe­punkt war das 100jährige Gründungsfest der FFW mit Segnung des Gedenksteins. Un­vergessen der Festgottesdienst am Bleschenberg mit Chor, Blaska­pelle und Alphornbläsern. Gäste aus Österreich, Slowenien und der Schweiz sorgten für einen Hauch von In­ternationalität. Für all diese Leistungen sprach der Laudator Josef Brückl im Namen aller Sinzen­dorfer und Haschaberger seinen Dank aus.

Als sicht­bare Anerkennung erhielt Brückl einen Gut­schein für einen kulinarischen Genuss im Gasthaus Schöberl sowie ein Teamtrikot „Leutchen“ und die Ernen­nungsurkunde zum Ehrenmitglied. Der Geehrte selbst meinte zu den Aus­führungen, dass die erwähnten Projek­te mit Sicherheit nicht von ihm alleine durchführ­bar gewesen währen. Und so freue es ihn beson­ders, dass so viele alte Weggefährten im zu Eh­ren erschienen sind. Wie Landrat und Bezirkstagspräsi­dent Franz Löffler betonte, ist dieser Eh­renabend zu recht einem verdienten und interessanten Menschen gewidmet. Verdient, weil er sich im Ver­lauf seines Lebens stets für die Gemeinschaft, für die Menschen und für die Heimat erfolgreich ein­gesetzt hat. Interessant, weil er mit seinem Leben Werte und Lebens­grundsätze vermittelt, die für andere durchaus ein gutes Vorbild sind. Trotzdem sei Josef Brückl trotzt seiner Erfolge, oder gera­de deswegen, immer bescheiden geblieben, habe den Blick stets nach vorne ge­richtet, aber dabei nie vergessen, wo er herkommt. Der Schlusspunkt oblag dann dem Geehrten selbst, in dem er das erste Fass anzapfte und somit den feierlichen Teil des Ehrenabends eröffnete.

Hochwasserhilfe 2013

Auszüge aus der Homepage Bayerische Staatsregierung: Bayern hilft Flutopfern – schnell und unbüro­kratisch – und intensiviert den Hochwasserschutz. Sofort Privathaushalte erhalten ohne Prüfung 1.500 Euro und Kleinbetriebe bis zu 5.000 Euro Sofortgeld. Der Empfängerkreis wurde dabei auf Unterneh­men mit bis zu 50 Mitarbeitern sowie land- und forstwirtschaftliche Betriebe erweitert. Die Staatsregie­rung unterstützt die vom Hochwasser geschädigten Landwirte mit einem umfangreichen Maßnahmenpa­ket. So erhalten Bauern für überschwemmungsbedingte Aufwuchs- und Ernteschäden Zuschüsse von bis zu 50 Prozent. Hinzu kommen steuerliche Hilfen, Liquiditätsdarlehen und förderrechtliche Erleichterun­gen – beispielsweise dürfen Flächen, die wegen Verschmutzung nicht zur Futtergewinnung genutzt wer­den können, ohne Prämienverlust untergepflügt werden. Für hochwasserbedingte Ölschäden an privat genutzten oder nicht gewerblich vermieteten Wohngebäuden erhält der Eigentümer oder dinglich Nut­zungsberechtigte eine Soforthilfe von bis zu 10.000 Euro je Wohngebäude. War Versicherungsschutz möglich, wurde aber keine Versicherung abgeschlossen, beträgt der Zuschuss bis zu 5.000 Euro. In be­sonderen Härtefällen kann die Soforthilfe auch höher sein. Liest sich schön und bringt den Betroffenen sicherlich etwas Hoffnung in deren schweren Lage nach der Flut. Die Realität stellt sich allerdings et­was anders da, wie viele der Geschädigten feststellen mussten! Außer den 1.500 Euro Sofortgeld flossen die weiteren versprochenen Hilfsgelder nur spärlich oder in einigen Fällen noch gar nicht. Da ist jeder Cent hilfreich! Das dachte sich auch die Jugendabteilung der FFW Sinzendorf. So beschlossen die Nachwuchsfloriansjünger spontan, bei ihrem Johannisfeuer eine Spendenbox für die Flutopferhilfe auf­zustellen. Heraus kam der stolze Betrag von 500 Euro. Nach des Zusammenflusses von Inn und Rott liegt das Dörfchen Reding-Au. Hier lebt die Familie Urlbauer. Auch sie wurde, obwohl ihr Anwesen am höchsten Punkt des Dorfes liegt, ein Opfer der Flut mit über 100 000 Euro Schaden. Da die Familie einigen Sinzendorfern bekannt ist, war es naheliegend die gespendeten 500 Euro dieser zukommen zu lassen. Eine Überraschung, über die sich die Empfänger bei der persönlichen Übergabe riesig freuten.

Preisschafkopf 2013

Möglicherweise leitet sich der Begriff Schafkopf von der Bezeichnung Schaff ab, weil früher auf den Deckeln (Köpfen) von Fässern Karten gespielt wurde. Korrekterweise müsste das Spiel also Schaff­kopf geschrieben werden. Da dies durch keinerlei historische Quellen belegt werden kann, handelt es sich um pure Spekulation. Pure Tatsache dagegen sind die Daten und Fakten beim Preis­schafkopf der FFW Sinzendorf. Zum sechsten mal richtete die FFW ein Preisschafkopfen aus und es wurde wieder ein großer Erfolg. An 18 Tischen „zock­ten“ die Liebhaber dieses urbayerischen Karten­spiels begeistert um den Sieg und die dafür ausgesetzten 150 Eure. Für den Zweitplazierten reichten die gewonnenen 100 Euro genauso locker aus, die Zeche zu begleichen, wie die 50 Euro Siegprämie für Platz Drei. Da es zudem noch viele wertvolle Sachpreise zu gewinnen gab brauchte keiner mit leeren Händen nach Hause zu gehen. Kommandant Michael Stangl bedankte sich vor der Preisverteilung bei allen Preisspendern und -sammlern für die Unterstützung der Feuerwehr, sowie bei den Spielern für die faire Spielweise. Anschließend schritt er zur Siegerehrung. Hans Eiber aus Spielberg hatte an diesem Abend mit 41 erreichten Pluspunkten das glücklichste Händchen und sicherte sich somit den Sieg vor Oliver Brückl aus Waldmünchen (+35) und Manuel Spörl aus Waldmünchen (+34). Je ein Wurst­korb als Trostpreis erhielten Josef Reger aus Hannesried und Peter Schedler aus Waldmünchen.

Preisschafkopf 2012

Möglicherweise leitet sich der Begriff Schafkopf von der Bezeichnung Schaff ab, weil früher auf den Deckeln (Köpfen) von Fässern Karten gespielt wurde. Korrekterweise müsste das Spiel also Schaff­kopf geschrieben werden. Da dies durch keinerlei historische Quellen belegt werden kann, handelt es sich um pure Spekulation. Pure Tatsache dagegen sind die Daten und Fakten beim Preis­schafkopf der FFW Sinzendorf. Zum fünften mal richtete die FFW ein Preisschafkopfen aus und es wurde wieder ein großer Erfolg. An 18 Tischen „zock­ten“ die Liebhaber dieses urbayerischen Kartenspiels begeistert um den Sieg und die dafür ausgesetzten 150 Eure. Für den Zweitplazierten reichten die gewonnenen 100 Euro genauso locker aus, die Zeche zu begleichen, wie die 50 Euro Siegprämie für Platz Drei. Da es zudem noch viele wertvolle Sachpreise zu gewinnen gab brauchte keiner mit leeren Händen nach Hause zu gehen. Kommandant Michael Stangl bedankte sich vor der Preisverteilung bei allen Preisspendern und -sammlern für die Unterstützung der Feuerwehr, sowie bei den Spielern für die faire Spielweise. Anschließend schritt er zur Siegerehrung. Erwin Raab aus Eschlkam hatte an diesem Abend mit 40 erreichten Pluspunkten das glücklichste Händchen und sicherte sich somit den Sieg vor Josef Maier aus Döfering (+40) und Michael Scheck aus Rhan (+39). Der Trostpreis, ein Wurstkorb, ging an Walter Rossmann aus Untergrafenried.

Jugendflamme Stufe 1

So mancher hat seine „Jugendflamme“ später auch geheiratet. Bei der Sinzendorfer Feuerwehr je­doch wur­de diese abgelegt. Im Gegensatz zum stellenweise bei sen­timentalen Anwandlungen glori­fizierten Schwarm längst vergangener Jugend­zeit, handelt es sich bei der Jugendflamme der Feuer­wehren um einen Ausbildungsnachweis in Form eines Abzeichens. Es bietet den Wehren eine Mög­lichkeit, Jugendlichen ihre Zeit in der Jugendfeuerwehr interessant, ab­wechslungsreich und struktu­riert zu gestalten. In mehreren auf das Alter und den Leistungsstand abgestimmten Stufen werden die Ju­gendlichen dabei an die Feuerwehrtätigkeit herangeführt. Die FFW Sinzendorf nahm daher die Jugendflamme in ihr Ausbildungsprogramm auf. Ausgebildet und auf die anstehende Prüfung vor­bereitet wurden die angehenden Floriansjünger von Kommandant Michael Stangl und seinem Stell­vertreter Florian Bösl. Dabei stand die richtige Anfertigung von Kreuz­knoten, Mastwurf, Scho­tenstich oder Zimmermannschlag auf dem Lehrplan. Auch einfache feuerwehr­technische Auf­gaben, wie einen doppelt ge­rollten C-Schlauch auswerfen, ohne Drehung ausle­gen und die Handhabung des Ver­teilers und des Strahlrohres wurde geübt. Na­türlich waren die 12 „Azu­bis“ mit Feuereifer bei der Sa­che und so war es nicht verwunderlich, dass alle ihre Aufgaben unter den kritischen Bli­cken der Prüfer, KBM Michael Gru­ber und Jugendinspektionswart Martin Holler, auf Anhieb be­standen.

Hauptversammlung FFW 2011

Mit der Begrüßung der Anwesenden, unter ihnen der 2. Bürgermeister der Stadt Waldmünchen, Josef Brückl, eröffnete Vorstand und Kommandant Michael Stangl die Hauptver­sammlung der FFW Sinzen­dorf. Er entschuldigte dabei Bürgermeister Markus Ackermann, KBI Anton Ruhland und KBM Michael Gruber, die wegen Terminüberschreitungen nicht kommen konnten. Nach einer Gedenkminute an die verstorbenen Mitglieder ließ Michael Stangl die Aktivitäten des vergan­genen Jahres noch einmal Revue passieren. Sein Bericht führte deut­lich auf, dass sich im abgelaufenen Ver­einsjahr auch neben dem feu­erwehrspezifischen Aufgabenfeld viel bewegt hat. Es fanden dazu mehrere Sitzungen der Vorstandschaft statt. Hierbei wurde unter ande­rem die Anschaffung von Kaffeemaschine und neuer Biertischgarnituren be­schlossen. Die dafür anfal­lenden Kosten übernehmen nach Absprache die FFW und der Sportverein je zur Hälfte. Eine Uniform­sammelbestellung wurde durchgeführt. Diese stieß vor allem bei den jungen Mitgliedern auf große Re­sonanz. In diesem Zusammenhang wies Michael Stangl darauf hin, dass drei gebrauchte Feuerwehrja­cken in verschiedenen Größen vorliegen, die günstigst erworben werden kön­nen. Die bei der letz­ten Hauptver­sammlung vorgebrachten An­regung auch 2010 ein Schafkopfturniers abzuhalten wurden in die Tat um­gesetzt und mit 80 teilnehmenden Kartlern wiederum ein großer Erfolg. Bei der Feuerwehrju­gend, so Stangl, sind von den 14 Mitgliedern bereits acht Mädchen aktiv dabei. Für diese findet am 24. November ein Wissenstest in Geigant statt, wozu die Ausbildung gleichzeitig mit de­rer zur Abnahme der Jugendflamme bereits läuft. Am 21. Mai fand die Abnahme der Deutschen Jugend­leistungsspanne in Rötz statt, Dies ist für die Jugendfeuerwehr die umfangreichste Ausbildung. Neben kompletten Lösch­angriffen beinhaltet sie auch eine Schnelligkeitsübung (Auslegung von neun C-Schläuchen, Kugelsto­ßen und Staffellauf) sowie das Ausfüllen eines Fragenkatalogs. Für dieses Ereignis hat die Jugendgrupp­e fleißig trainiert. Leider konnte sie dann aus verschiedenen zwingenden Gründen an der Abnahme nicht teilnehmen. Dafür entschuldigte sich der Kommandant und Ausbilder nochmals ausdrücklich. Im Hin­blick auf den sehr guten Zusammenhalt und den ebenfalls mehr als beachtenswer­ten Leistungsstand der Jugendwehr, so Stangl weiter, braucht einem um die Zukunft der Sinzendorfer Feuerwehr nicht ban­ge zu sein. Die Jugend wird nach und nach an den aktiven Dienst herangeführt. Deshalb sei es ihm eine be­sondere Freude, zusammen mit seinem Stellvertreter Florian Bösl, die aus der Jugendfeuerwehr ausge­schiedenen drei Mädchen, Andrea Brey, Lisa Fischer und Theresa Meier aus die­ser zu verabschieden und sie gleichzeitig per Handschlag in die aktive Mannschaft aufzunehmen. Die beiden gaben der Hoff­nung Ausdruck, dass die drei „Neuen“ die FFW Sinzendorf bei Übungen und vor allem bei Einsätzen tatkräftig unterstützen und ihren Mann, respektive Frau, stehen. Dafür bedankten sich Michael Stangl und Florian Bösl bereits im Voraus. Auf die Ausbildung und Übungen bei der Sin­zendorfer Wehr einge­hend listete der Komman­dant in seinem Rechenschaftsbericht folgendes auf: Gerä­tewartung und Frei­schneidearbeiten am Löschweiher, Absichern einer Unfallstelle, Gemeinschaftsübun­gen mit den umlie­genden Wehren am Roßhof und eine Löschübung am Bleschenberg. Ferner war die Wehr im Rahmen der Aktionswoche in eine Großübung bei der Schreinerei Laubmeier in Geigant einge­bunden. Die Sin­zendorfer Florians­jünger hatten dazu die Wasserversorgung aus dem na­he liegenden Löschweiher mit Einspeisung in den Tank der FFW Geigant sicher zu stellen. Ferner war die Wehr im Rahmen der Akti­onswoche in eine Großübung bei der Schreinerei Laubmeier in Geigant eingebunden. Die Sinzendorfer Floriansjünger hatten dazu die Wasserversorgung aus dem na­he liegenden Löschwei­her mit Einspeisung in den Tank der FFW Geigant sicher zu stellen. Einsätze im Ernstfall, so Mi­chael Stangl zum Ende sei­ner Aufführungen, habe man im abgelaufenen Jahr, Gott sei dank, keine ge­habt. Der anschließende Be­richt von Schriftführerin Rosi Pongratz zeigte auf, dass die Sinzendorfer Feuerwehrler auch im gesell­schaftlichen Bereich eine überdurchschnittlich starke Schlagkraft aufzuweisen hatten. Vom vierten Preis­schafkopfturnier über Vatertagswanderung,Vereins­ausflug, Maibaumaufstellen und dem Besuch di­verser Feste, standen auch Repräsentatives, wie die Teil­nahmen an der Feier am Weiher des SV Geigant mit Festgottesdienst und die Beteiligungen am Volkstrauertag an der Fronleichnamspro­zession in Gei­gant auf dem Pro­gramm. Ein Sommerfest anlässlich der Eröffnung des Lern- und Erleb­nispfades am Bleschenberg und des 55jahrigen Bestehens des Bleschenbergkirchleins wurde in Zusam­menarbeit mit dem Sportverein Sinzendorf durchgeführt. Das Fest war in jeder Hinsicht ein Erfolg. Da­für ging ein herzliches Dankeschön an alle Helfer. Vor allem aber an die Damen, die für die Verpfle­gung, Bedienung und das Kuchenbuffet zuständig waren. Nachdem Kas­sier Bernhard Fischer den Kas­senbericht vorgele­sen und erläutert hatte, wurde ihm von den Kassenprü­fern Franz Brey und Alois Gschwendtner eine or­dentliche Arbeit beschein­igt und auf Antrag einstimmig die Entlastung erteilt. Zum Ende der Hauptversammlung kommend, wies Kommandant Michael Stangl noch auf den am Frei­tag, den 16. Dezember ab 9 Uhr stattfindenden Motorsägekurs hin und bat die Anwesenden für das am Samstag, den 7. Januar 2012 geplante Schafkopfturnier noch Preise zu sammeln. Ferner erklärte er, dass die bisher von der Firma Conrad gesponserte aber nun eingestellte Rauchmelderaktion zur Geburt eines Kindes von der FFW Sinzendorf auf Kosten der Wehr weitergeführt wird. Nach fünfjähriger Amtszeit in Personalunion als Vorstand und Kommandant war es Michael Stangl eine besondere Herzensangelegen­heit, sich für die hervorragende konstruktive Zusammenarbeit und unermüdliche Unterstützung bei Ge­org Brückl, Franz Brey, Bernhard Fischer, Josef Stangl und Josef Nagl über die Jahre hinweg mit einem kleinen Präsent zu bedanken. Mit einer Dia-Show vom zurückliegenden Vereinsjahr endete die Hauptversammlung 2011 der FFW Sinzendorf.

Preisschafkopf 2010

Herz war Trumpf im Vereinsheim der Sinzendorfer. Diesmal aber nicht aus Liebe zu einer holden Maid, sondern vielmehr aus Liebe zum Schafkopfspiel und der Aussicht auf einen der schönen Preise, die es beim Preisschafkopf der FFW Sinzendorf zu gewinnen gab. An 19 Tischen „zockten" die Liebhaber dieses urbayerischen Kartenspiels begeistert um den Sieg und die dafür ausgesetzten 150 Eure. Für den Zweitplazierten reichten die gewonnenen 100 Euro genauso locker aus, die Zeche zu begleichen, wie die 50 Euro Siegprämie für Platz Drei. Da es zudem noch viele wertvolle Sachpreise zu gewinnen gab, die allemal die Startgebühr wert waren, brauchte keiner mit leeren Händen nach Hause zu gehen. Kommandant Michael Stangl bedankte sich vor der Preisverteilung bei allen Preisspendern und -sammlern für die Unterstützung der Feuerwehr, sowie bei den Spielern für die faire Spielweise. Anschließend schritt er zur Siegerehrung. Thomas Bauer hatte an diesem Abend das glücklichste Händchen und sicherte sich somit den Sieg vor Rudolf Payer und Gerlinde Gierl. Der Trostpreis ging an Johann Roßmann.