FFW-Ball 2020

Beim Ball der Geiganter Floriansjünger steppte schon immer der Bär und die Stimmung war dem­entsprechend phänomenal. Auch am Samstag „brannte es wieder lichterloh“ in der mit Menschen gefüllten Mehrzweckhalle. Diese nahm den eigentlichen Sinn des Wortes „Ball" von Anfang an wörtlich. Denn der Name Ball geht auf das lateinische Verb baller (tanzen, hüpfen) zurück. So war dann auch in kürzester Zeit die Tanzfläche voll.

Damit dem so blieb, zog die Band „Arberland Casanovas“ alle Register und sorgte mit fetzigen Sound dafür, dass es sowohl bei den Bayerischen und Zwiefachen als auch bei den angesagten Songs der Neuzeit keinen an den Tischen hielt. Hoch her ging es auch bei den mit Vorfreude erwarteten Einlagen des Geiganter Feuerwehrnachwuchses. Nicht nur weil die Burschen bei ihrem Wasserballett im Haifischbecken Athletik und Grazie in höchster Perfektion boten, sondern dieses fand obendrein auf der Empore statt. Riesig im warsten Sinne des Wortes dann der Auftritt der Feuerwehrmädels. Hier steppte zwar nicht der Bär, dafür aber sorgten die fast drei Meter großen Dinos mit ihren Tanzeinlagen für frenetischen Applaus und Zugaberufe.

Da zudem das ständige Tanzbeinschwingen bei schmissiger Musik den „Transpiratio­nspegel“ in ge­fährliche Höhen trieb, musste natürlich der Wasserhaushalt stän­dig ausgegli­chen wer­den. Den nötigen Flüssigkeitsnachschub für die fleißigen Tänzer besorgte hierzu das Personal vom „Wirts-Wast“, der dazu auch die lukullische Stärkung lieferte. Gemäß dem Motto der Wehr: „Wir las­sen nichts an­brennen!“ testeten die spritzigen Barkeeper in der Feuerwehrbar ständig ihre „Kleinlösch­geräte“. Die stetige Flüssig­keitszufuhr trieb dann auch so manchen schnellen Schrittes in den Wehr-Container (WC), was zu fol­gendem Ausspruch führte: „Durst hab i an gscheidn kriagt, aber biesln hob i nu mera miassn!“ Auf jeden Fall hat beim Ball der Geiganter Floriansjünger niemand an ir­gend etwas darben müssen. So gingen alle mit dem Vorsatz nach Hause, im nächsten Jahr wieder zu kommen.