Seniorenveranstaltungen

Vortrag "Taschendiebe"

Weihnachtszeit ist die schönste Zeit des Jahres. Aber nicht nur Punsch, Weihnachtsgebäck und diverse Verkaufsstände erfreuen die Menschen beim Besuch der Weihnachtsmärkte. Auch Taschendiebe machen auf den Weihnachtsmärkten Jahr für Jahr ein gutes Geschäft. Darum warnt die Polizei auch alle Jahre wieder vor ihnen und gibt Tipps, wie man sich vor Diebstahl schützen kann. Zu einer dieser Informationsveranstaltungen hat die Geiganter Seniorengruppe um Margareta Zangl und Thea Liegl die Bevölkerung geladen. Als Referenten konnten sie dazu Polizeioberkommissar Josef Pongratz und Polizeihauptmeister Hartmut Rosenhammer begrüßen.

Die beiden Spezialisten für Öffentlichkeitsarbeit und Kriminalprävention verstanden es dabei ausgezeichnet die Tricks der Langfinger aufzudecken. Taschendiebe auf Weihnachtsmärkten nutzen das Gedränge, aber auch die oft feuchtfröhliche Stimmung, um unachtsame Besucher zu bestehlen.

Ihre Tricks sind meist so plump wie bekannt, doch jedes Jahr tappen in der Vorweihnachtszeit zahlreiche Menschen in ihre Fallen. "Es ist immer wieder erstaunlich, wie einfach sich die Menschen ablenken lassen und auf altbekannte Tricks hereinfallen", erklärten die Polizeibeamten den über 30 Anwesenden im „Alten Haus“ und erläuterten anhand von Bildern und Filmen einige von vielen Beispielen.

Der Rempel-Trick: Das Opfer wird im Gedränge angerempelt oder "in die Zange" genommen; beim Einsteigen stolpert der Vordermann, er bückt sich oder bleibt plötzlich stehen. Während das Opfer aufläuft und abgelenkt ist, greift ein Komplize in die Tasche.

Der Beschmutzer-Trick: Während einer der Täter sein „Opfer“ „versehentlich“ beschmutzt und mit wortreichen Reinigungsversuche dieses ablenkt, nutzt sein Komplize den unachtsamen Moment, um nach dessen Wertsachen zu greifen.

Der Bettel-Trick: Kinder halten dem Opfer ein Blatt Papier vor mit der Bitte um eine Spende. Oder sie tollen auf der Straße um das Opfer herum und betteln es an. Dabei nutzt einer die Ablenkung für den raschen Griff nach der Geldbörse oder in die Handtasche.

Dabei kann man sich mit ganz einfachen Mitteln schützen meinten die beiden Polizisten und gaben auch gleich die nötigen Ratschläge: Nehmen Sie nur so viel Bargeld auf den Weihnachtsmarkt mit, wie Sie benötigen. Tragen Sie Taschen besonders im dichten Gedränge immer geschlossen und dicht am Körper und stellen Sie sie auf keinen Fall unbeaufsichtigt ab. Verteilen Sie Wertsachen auf verschiedene Innentaschen Ihrer Kleidung und bewahren Sie PIN-Nummern niemals zusammen mit EC- oder Kreditkarten auf. Wenn Sie diese Tipps beherzigen, können Sie sich effektiv schützen und verringern die Erfolgschancen der Taschendiebe auf Weihnachtsmärkten deutlich. Am Ende der Präventionsveranstaltung bedankten sich die Organisatorinnen Thea Liegl und Margareta Zangl bei den beiden Polizeibeamten mit einem kleinen Präsent.

Fasching Frauenbund/Seniorenkreis

Nicht nur die jungen Leute können feiern und lustig sein. Wie viel Zack und Schmiss die Wald­münchner Senioren noch besitzen, haben diese beim närrischen Seniorennachmittag am Dienstag im Gaubaldhaus eindeutig bewiesen. Dafür sorgten nicht zuletzt die Mädels vom Seniorenkreis und Frauenbund, die die fidelen „Alten“ immer wieder zum Mitschunkeln und Mitsingen animierten. Aber auch sonst gab es allerlei Kokolores und die Lachmuskeln wurden arg strapaziert, wie zum Beispiel beim Auftritt der „Golden Girls“ mit ihrem Lied „Weinet nicht, wenn ihr älter seid...“. Eine gelungenen Persiflage zur Thematik „ab wann ist man alt?“. Humorvoll thematisierten die „Bet­schwestern“ die Veränderungen in der Kirche und nahmen schelmisch die Ersparnisse der Rentner aufs Korn. Für richtig ausgelassene Stimmung sorgten die „Girls vom Frauenbund“, die amüsant und beschwingt an die Jugendjahre erinnerten. Die Maschkerer der gehobenen Alter­sklasse waren bei allen Darbietungen voll bei der Sache und ließen es so richtig Krachen. Da soll ei­ner noch sa­gen, die Senioren können nicht Fasching feiern. Beim Seniorenfasching des Senioren­kreises und des Frauenbundes jedenfalls hätte sich so mancher Teeny von den sogenannten „Falten­trägern“ in Punkto Lebensfreude ein gutes Beispiel nehmen können.

Einjähriges Seniorensingen

„Volksliedgut pflegen und erhalten, wenn möglich generationsübergreifend“. Diese Idee von Hans-Jür­gen Brockelmann wurde von Thea Liegl sofort aufgegriffen und in die Tat umgesetzt. Als Seniorenbei­ratssitzende hatte sie natürlich den besten „Draht“ zu denen, die sich mit alten Volksweisen am besten auskennen: Die junggebliebenen und singesfreudigen „Alten“ in und um Waldmünchen. Mittlerwei­le ist dieses, jeden ersten Freitag im Monat ab 16 Uhr stattfindende, „Seniorensingen“ zu einer festen In­stitution im Waldmünchner Veranstaltungskalender geworden und konnte am letzten Freitag sein einjähriges Bestehen feiern. Zu diesem Ereignis kamen dann auch zahlrei­che Sängerinnen und Sänger ins Mehrgenerationenhaus um darauf gemeinsam anzustoßen und zu singen. Unter ihnen auch Bürgermeistergattin Petra Ackermann, die dieses Singen ja schon öfter besucht hatte. Über deren Kommen freute sich Thea Liegl besonders. Wie die Seniorenbeiratsvorsitzen­de erwähnte, sei diese Veranstaltung eine schöne und gute Sache. Denn, bei die­sen zwanglosen Treffen können alle, jung und alt, nur gewinnen und voneinander profitieren. Nachdem alle auf das „Einjährige“ angestoßen hatte ging es los. Vom Böhmerwaldlied bis hin zur „Lorelei“ wurde alles an Liedgut geträllert, was einem gerade einfiel. Und es machte allen sichtlich Spaß. Instru­mental be­gleitet wurde die sangesfreudige Gesellschaft dabei von Wolfgang Kürzer mit der Ziehharmo­nika, dessen Repertoire schier unerschöpflich war.

 

Seniorentreff

Laß doch der Jugend, der Jugend, der Jugend ihren Lauf.......

dieser Liedtitel, mit dem Margareta Zangl den zweiten Teil des vergangenen Seniorentreffs in Geigant eröffnete, könnte auch als Leitsatz für die Senioren aus Geigant und Umgebung gelten. Knapp 30 Frauen und Männer hatten sich im Alten Haus eingefunden, um mit Thea Liegl und Margareta Zangl wieder einen unterhaltsamen kurzweiligen Nachmittag zu verbringen. Vor dem eigentlichen Beginn hatten die Anwesenden eine Gedenkminute eingelegt, in der sie der erst kürzlich verstorbenen Franziska Mühlbauer gedachten. Sie war ein Mitglied dieses Seniorenkreises und hatte stets zum geselligen Beisammensein beigetragen. Den Auftakt zum offiziellen Nachmittagsprogramm brachte Thea Liegl wieder mit dem ‚Handplattlerlied’ die Gymnastik im Sitzen. Daß man auch ebenfalls sitzend auf dem Stuhl meilenweit gehen und sogar Charleston tanzen kann, dürfte manchen erstaunt haben, aber bei richtiger Anleitung und passender Musik geht fast alles. Nach der verdienten Pause bei Kaffee und Kuchen und selbstverständlichen Austausch der aktuellsten Neuheiten aus der Umgebung übernahm Margareta Zangl die Regie. Mit einer Erinnerung aus dem Leben eines ‚Alten Kastanienbaumes’ brachte sie den Jahreskreislauf aus der Natur in den Vergleich zu den Menschen. Beide erleben den Frühling mit der Blüte ihres Lebens, den Sommer als wundervolle Jahreszeit mit viel Sonne, den Herbst, in dem sie auf die vergangenen Monate zurückschauen und die Früchte ihres Daseins ernten und den Winter, der die verdiente Erholungsphase des Jahreskreislaufes abschließt. Diese Zeit ist für die Menschen besonders wichtig. Es muß bewusst sein, dass die angeblich dunkle Jahreszeit nicht Anlaß für schwermütige Gedanken ist sondern die innere Vorbereitung auf einen neuen Frühling mit seinen Blüten und Farben . Dann kann man getrost der Jugend seinen Lauf lassen und den Sommer, den Herbst und den Winter genießen.

Sturzvorbeugung

Ein Sturz, vor allem im höheren Alter, ist immer ein einschneidendes Erlebnis, das böse Folgen ha­ben kann. Vor allem die Angst vor neuerli­chen Stürzen ist dabei nicht zu unterschätzen, denn die da­durch entstehende Unsicherheit verstärkt die Sturzgefahr zusätzlich. Durch einfache Mittel und Übungen zur Ver­besserung von Gleichgewicht und Kraft lässt sich das Risiko von Stürzen jedoch erheblich verringern. So trafen sich die Teilnehmer der von Thea Liegl betreuten LeA-Gruppe im Aster Pfarrsaal, um unter der fachkundigen Anleitung von Klaus Hetzl von der Krankengymnastikpraxis „Saunatorium“ in Waldmün­chen an einer Sturzprophylaxe teilzunehmen. Da die Teilnehmerinnen schon einmal dieses Trainingsprogramm absolviert hatten, wussten sie was auf sie zukommt. Dachten zumindest alle! Doch Klaus Hetzl hatte einmal mehr für die LeA-Gruppe eine Überraschung parat. Statt der Standartbewegungsübungen in Koordination von Balance und Kraft standen Schafkopfkarten, Bälle und Keulen zum Spielen auf dem Programm. Nachdem alle mit vollem Einsatz das ersten Kartenspiel erfolgreich bewältigt hatten, erklärter ihnen Klaus den Sinn der Sache: Durch die Konzentration auf das Spiel und dessen Regeln findet eine unbewusste Ablenkung von der Angst zu stürzen statt, ohne jedoch die Vorsicht bei bestimmten Bewegungsabläufen zu verlieren. Zudem wird das Selbstvertrauen gestärkt. Gestärkt wurde auch das Zwerchfell, denn es gab jede Menge zu lachen und alle hatten sichtlich Spaß.

Seniorentreff

Im Juni dieses Jahres luden Thea Liegl und Margareta Zangl zum ersten Seniorentreff in Geigant ein. Die Auftaktveranstaltung wurde von Außenstehenden skeptisch beobachtet, vielleicht auch als ‚schon wieder was Neues’ einfach abgetan, aber mit Sicherheit nicht zum festen Bestandteil des Geiganter Seniorenkalenders erwartet. Das letzte Treffen am vergangenen Donnerstag bewies aber, dass die älteren Mitbürger aus Geigant und Umgebung absolut bereit sind, sich neuen Themen zu öffnen und vor allem, die Geselligkeit in gemütlicher Runde zu pflegen. Achtundzwanzig Frauen und Männer fanden sich im Alten Haus ein, wo sie von Thea Liegl begrüßt wurden. Zum Auftakt gab es wieder spezielle Gymnastikübungen, die im Sitzen durchgeführt werden konnten. Mehrere unterschiedliche Übungen aktivierten Muskeln, die nicht mehr so belastbar sind, aber für das tägliche Wohlbefinden leicht trainiert werden sollen. Diese Übungen sind auch leicht und ohne Anleitung daheim nachzustellen. Nach dem ‚sportlichen’ Auftakt gab Thea Liegl einige besinnliche Gedankenbeispiele zum Thema „Erntedank“. Dabei ging sie speziell auf die Passage im Vaterunser ein, in der es heißt „unser täglich Brot gib uns heute“. Damit ist nicht nur wörtlich zu nehmen, dass wir alle unser regelmäßiges Essen haben. Dazu gehört auch der tägliche Gesamtbedarf an körperlichem und geistigem Wohlbefinden und das wir alle bei diesem Handeln unsere Mitmenschen nicht vergessen. Bevor Thea Liegl die Regie an Margareta Zangl weitergab, informierte sie noch über eine im Januar oder Februar – je nach Wetterlage – geplante Veranstaltung, die voraussichtlich in Willmering stattfinden wird. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn und der Polizei soll es eine unterhaltsame Information geben zum Thema ‚wie verhalte ich mich auf dem Bahnhof und im Zug’. Viele Mitbürger haben eine Abneigung gegenüber dem Zugfahren, weil sie mit den Automaten für die Zugfahrkarten nicht zurecht kommen. Lieber wird auf die bequeme Zugfahrt verzichtet, als aus Unwissenheit zum Schwarzfahrer zu werden, was bekanntlich mit saftigen Bußgeldern geahndet wird.

 Nach dieser Vorankündigung, zu der gerne ein Kännchen Kaffee und ein Stück Kuchen verzehrt wurde, übernahm Margareta Zangl den weiteren Programmverlauf . Bekannte Lieder aus der Bayerischen Heimat, die jeder kannte oder den ausgegebenen. Textblättern abzulesen waren, rundeten den viel zu schnell vergangenen Nachmittag ab

Lehrfahrt

Obwohl mittlerweile die Öffnung der Grenze nach Tschechien bereits 22 Jahre besteht, lässt sich in den nachbarlichen Beziehungen immer noch ein gewisses gegenseitiges Ressentiment feststellen. Um dieses abzubauen, veranstalteten die Seniorenbeauftragten der Stadt Waldmünchen eine Lehr­fahrt nach Tschechien. Organisiert von der Senioren­beauftragten Thea Liegl und mit Franz Prifling als versiertem Reiseleiter führte die Fahrt von Waldmünchen entlang der Grenze über Domažlice und Klatovy nach Bolešiny zur Podhora Mühle. Die Wassermühle wurde im 17. Jahrhundert ge­gründet und war bis 1961 in Betrieb. Die Mühle mit ihren zwei Teichen liegt als Einöde in einem von Fel­dern und Nadel­wäl­­­dern umgebenen Tal. Im Jahre 1922 wurde die Mühle von der Familie Krus ge­kauft und wird als Biobauernhof bewirtschaftet. Gegenwärtig wird auf den umliegenden Feldern Ge­müse angebaut. Bekannt ist Josef Krus vor allem für den Kohlanbau. Seine Kohlköpfe, wie weißer Kohl (krouhané), roter Kohl, Chinakohl, Grünkohl und Blumenkohl, wurden schon mehrfach für ih­ren hervorragenden Geschmack ausgezeichnet. Vom Geschmack des Weißkohls konnten sich die Reisenden nach einer Führung durch die Mühle mit ihrem Museum beim Verkos­ten einer Kohlsup­pe selbst überzeugen. So vitaminreich gestärkt ging es weiter nach Klatovy. Hier lernten die Teil­nehmer bei einer Rundfahrt durch die unter Denkmalschutz gestellte Altstadt deren Sehenswürdig­keiten kennen. Bei einem Spaziergang über den Marktplatz, vorbei am Rathaus mit seinem Schwarzen Turm und der Jesuitenkirche mit der barocken Doppelturmfassade, sowie beim Anblick der vielen sanierten Bürgerhäuser die ein Ensemble historischer Stilmischungen bilden, wurde den Studienreisenden dann schnell ein Bild vom früheren Reichtum der Stadt, die zu den ver­mögendsten im Königreich Böhmen zählte, machen. Auf der Heimfahrt wurde noch schnell in den „Woferl - Hofstuben“ bei Warzenried eine gemütliche Einkehr gehal­ten. Als dann Hausherr Franz Adam noch die „Quetschn“ hervorholte verging die Zeit wie im Flug und der Aufbruch zur Heim­reise fiel allen sichtlich schwer.

 

Sturzprophylaxe

Ein Sturz, vor allem im höheren Alter, ist immer ein einschneidendes Erlebnis, das böse Folgen ha­ben kann. Im besten Fall kommt man mit einem blauen Fleck und einem gehörigen Schrecken da­von. Im schlimmeren Fall kommt es bei einem Sturz zu schwereren körperlichen Verletzungen, die den Gestürzten tage- oder sogar monatelang ans Bett fesseln können. Auch die Angst vor neuerli­chen Stürzen ist nicht zu unterschätzen! Verleitet sie doch viele Menschen dazu, sich immer weiter zurück zu ziehen. Das ist jedoch keine Lösung. Schon durch einfache Mittel und Übungen zur Ver­besserung von Gleichgewicht und Kraft lässt sich das Risiko von Stürzen erheblich verringern. So trafen sich die Teilnehmer der von Thea Liegl betreuten LeA-Gruppe im Aster Pfarrsaal, um unter der fachkundigen Anleitung von Klaus Hetzl von der Krankengymnastikpraxis „Saunatorium“ in Waldmün­chen an einer Sturzprophylaxe teilzunehmen (fand auch in Geigant im "Alten Haus" statt. Bild Nr 5 u. 6). Mit gezielten Bewegungsübungen in Koordination von Balance und Kraft wurde die Standfestigkeit trainiert. Anschließend ging Hetzl darf über, diese Standva­rianten mit Veränderungen der Unterstützungsfläche (auf einer Matte stehend) zu kombinieren. Ebenso kam der Humor an diesem Abend nicht zu kurz. Damit gesellte sich zum Kursprogramm noch das Zwerchfelltraining dazu, was eine der Seniorinnen zu folgendem Ausspruch bewegte: „Des Lacha doud fei a goud!“. Damit war alles gesagt.

Adventssingen

„Volksliedgut pflegen und erhalten, wenn möglich generationsübergreifend“. Diese Idee von Hans-Jür­gen Brockelmann wurde von Thea Liegl sofort aufgegriffen und in die Tat umgesetzt. Als Seniorenbei­ratssitzende hatte sie natürlich den besten „Draht“ zu denen, die sich mit alten Volksweisen am besten auskennen: Die junggebliebenen und singesfreudigen „Alten“ in und um Waldmünchen. So trafen sich diese bereits zum zweiten mal im Mehrgenerationenhaus, um gemeinsam zu singen, Gedanken auszut­auschen und Vorschläge einzubringen. Gesungen wurde, was einem gerade einfiel. Das waren an diesem winterlichen Nachmittag sinnigerweise natürlich hauptsächlich weihnatliche Weisen. Instrumental be­gleitet wurde die sangesfreudige Gesellschaft dabei von Eria Wagner auf der Zither und dem jungen Mathias Hastreither mit der Ziehharmonika. Im Januar treffen sich dann alle wieder, um zu beschließen, ob diese Treffen fortgesetzt werden sollen, und wenn ja, wie oft?

LeA mit Thea

Das regelmäßige Trainieren von Gedächtnis und Beweglichkeit, gepaart mit Übungen zur Alltagsbewältigung, kann dem normalen Alterungsprozess langfristig entgegenwirken. Aufgrund jahrelangen Erfahrungen, hat Dr. Rainer Scherlein ein Trainingsprogramm zur Förderung von Gedächtnis, Bewegung, Alltagsfähigkeiten und Lebenssinn entwickelt. Seine Grundthese: „Der Mensch erhält seine Lebensqualität im Alter nur dann, wenn er seine Lebensfreude pflegt und Sinn in seiner Biographie erfährt". Daraus entstand LeA. LeA (Lebensqualität im Alter) ist ein Kurskonzept für Menschen im 3. Lebensalter mit den vier Grundsäulen: Gedächtnistraining mit Humor, Freude an körperlicher und geistiger Beweglichkeit (Psychomotorik), den Herausforderungen des Älterwerdens begegnen (Alltagskompetenz stärken), Sinn im Leben (Biographie) und Kraftquellen finden. Thea Liegl aus Ast ist eine ausgebildete Lea-Trainerin und hat Lea vor zehn Jahren in Geigant eingeführt. Dabei zeigte sich, dass keineswegs nur "Jungsenioren" an dieser Form der Seniorenbildung Interesse haben. Die Altersspanne bewegt sich zwischen 55 und teilweise über 70 Jahren. Seit nun fünf Jahren gibt es „Lea mit Thea auch in Ast. So trafen sich die beiden Gruppen am vergangenen Donnerstag im Aster Pfarrsaal um unter dem Motto „Glück - Überraschung für alle" diese beiden kleinen Jubiläen gemeinsamen zu begehen. Thea Liegl bedankte sich bei der Begrüßung bei allen Kursteilnehmerinnen für ihre unermüdliche Mitarbeit und Förderung, bei Pfarrer Raimund Arnold für die Überlassung der Räumlichkeiten und bei Berta Bürgmann für deren stetige vorbildliche Unterstützung. Allen voran aber ging ein herzliches „Grüß Gott" und ein Dankeschön in Form eines Präsentkorbes an Klaus Hetzl von der Krankengymnastikpraxis „Saunatorium" in Waldmünchen, der an diesen Jubiläumsabend völlig kostenlos gestaltete. Dieser eroberte mit seinem Charme sofort die Herzen der anwesenden Damen und setzte die vier Säulen von LeA perfekt um. Insbesondere der Humor kam an diesem Abend nicht zu kurz. Damit gesellte sich als fünftes Glied im Kursprogramm noch das Zwerchfelltraining dazu, was eine der rüstigen Seniorinnen am Ende zu folgendem Lob bewegte: „Des is a Kehriger". Damit war alles gesagt.