Dorfgemeinschaft

Kirwa 2016

Zillendorf/Rannersdorf (19/21.06.2016) „Habemus Kirwabam!“ „Wir haben einen Kirchweihbaum!“ Schon vor Wochen haben die Burschen der Sportfreunde Hohenstein nach einem Baum Ausschau gehalten, den sie zur Rannersdorfer Kirwa aufstellen können. Nachdem man die passende „Kirwastaude“ am Fuße des „Hohensteins“ gefunden hatte, wurde das Prunkstück zum Aufstellplatz beim Zillendorfer Dorfhäusl gebracht und mit viel Engagement hergerichtet. Sportlich war dann der eigentliche Akt des Aufstellens. Mit viel Muskelkraft hievten die Sportfreunde ihr Kirchweihschmuckstück in die Höhe. Der aufsteigende weiße Dunst verkündete schließlich das Ergebnis dieser schweißtreibenden Arbeit zum Auftakt der diesjährigen Rannersdorfer Kirwa: „Habemus Kirwabam!“ „Wir haben einen Kirchweihbaum!“. Zum Endspurt der diesjährigen Kirwa war die FFW Rannersdorf-Zillendorf zur Nachkiwa mit Kesselfleischessen im Einsatz. Und nach dem der Sommer pünktlich zum kalendarischen Sommeranfang in Erscheinung trat, hatten die Floriansjünger durch den enormen Besucherandrang alle Hände voll zu tun um den Durst der in Scharen kommenden Gäste zu löschen. So kam auch in diesem Jahr der Leitspruch "A guade Kirda dauert bis zum Iada" zu tragen.

Liederabend 2015 (FFW Rannersdorf)

Rannersdorf/Zillendorf (07.10.2015) „Singe, wem Gesang gegeben in dem deutschen Dichterwald. Das ist Freude, das ist Leben, wenn’s von allen Zweigen schallt“. Dies ist der Anfang des 1812 geschriebenen Gedichts „Freie Kunst“ von Ludwig Uhland. Dieser Leitgedanke passte am vergangenen Samstag auch zur Dorfgemeinschaft Zillendorf-Rannersdorf. Schon seit einer Vielzahl von Jahren treffen sich die Dorfbewohner der beiden Dörfer Rannersdorf und Zillendorf sowie die Mitglieder der drei Dorfvereine Sportfreunde Hohenstein, „Auerhahnschützen“ Rannersdorf und FFW Rannersdorf-Zillendorf donnerstags im Zillendorfer „Haisl“ und samstags im Rannersdorfer „Troidkasten“. Hierbei diskutieren die Zillendorfer und Rannersdorfer auf einer „Feiertagshalbe“ die neuesten Nachrichten der Region aus und lassen den Tag gemütlich ausklingen.

Um das ohnehin schon hervorragende Gemeinschaftsgefühl der „Dorferer“ noch mehr zu stärken, veranstaltete die FFW Rannersdorf am vergangen Samstag ein Sulzessen verbunden mit einem Liederabend. Zu diesem Anlass füllten Jung und Alt bei einem ausgezeichneten Ambiente den Troidkasten. Dabei sangen die ganzen Generationen der Dorfgemeinschaft Lieder, erzählten erheiternde Geschichten und tauschten Gedanken aus. Thomas Ederer begleitete die Zillen- und Rannersdorfer Sängerknaben und -mädchen mit seiner „Ziach“ instrumental. Mit seinem Können auf seinem Musikinstrument trieb er die anwesenden Sangesfreudigen bei den gemeinsam gesungen Liedern zu wahren Höchstleistungen an. Die Bewirtung oblag der Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr. Diese sorgte immer dafür, dass keine Austrocknungsgefahr bestand. So bewahrheitete sich auch der musikalische Spruch: „Das Singen geht mit Leichtigkeit bei entsprechender Feichtigkeit“.

Vom Böhmerwaldlied bis hin zum „Straubinger Zuchthauslied“ wurde alles an Liedgut geträllert, was einem gerade einfiel. Der Troidkasten war so erfüllt vom Widerhall der frohen Weisen, das einige Abendspaziergänger unweigerlich lauschend stehen blieben und dann den Schritt in den Troidkasten wagten. Dabei mischten sich auch Urlauber und Bewohner der Nachbardörfer in das Volk der Rannersdorfer. Letztlich besetzten die Besucher den Troidkasten bis in den frühen Morgenstunden und freuten sich schon auf das nächste Mal.

Kirwa 2015

„A guade Kirda dauert bis zum Iada“. So lautet ein alter Spuch für dieses frühere Hochfest. Die Rannersdorfer Kirchweih dauert zwar traditionell „nur“ bis Montag, doch „a guade Kirda“ ist diese allemal. Für einen hervorragenden Start in ihre Kirda sorgten die „Auerhahnschützen“ dann am Kirwa-Samstag, bei dem auch der Brauchtum des Kirwa-Baumaufstellen gepflegt wurde. Schon beim Herrichten des Baumes waren sehr viele Hände tätig. Das hervorragende Gemeinschaftsgefühl der beiden Dörfer Zillendorf/Rannersdorf zeigte sich dann, als mit purer Muskelkraft unter dem Kommando von Martin Weichs der 30 Meter ho­he Baum in die Senkrechte gehievt wurde. Die große Zuschauerkulisse und das Kaiserwetter ließen zudem auf mehr hoffen. Dieser Wunsch ging auch in Erfüllung. Folglich hatten dann die fleißigen Helfer der „Auerhahn“ aufgrund des sommerlichen Wetters und dem zahlreichen Besucherzuspruch alle Hände voll zu tun, dem Verlangen der Gästen nach diversen Durstlöschern her zu werden. Auch für die richtige Unterlage hatte man gesorgt. Die obligatorischen „Kirda-Käicherln“ gingen weg wie die warmen Semmeln und die Männer und Frauen am Würstelstand und und Spanferkelgrill hatten bei der immensen Nachfrage alle Hände voll zu tun. Letztlich herrschte, ob unten an der Bar oder bei den Tischen vorm Troidkasten ausgezeichnete Stimmung, was für eine verheißungsvolle Fortführung der Rannersdorfer „Kirwa“ am heutigen Montag hoffen lässt. Als Höhepunkt der diesjährigen Kirwa findet heute ab 18.30 Uhr unter der Regie der „Sportfreunde Hohenstein“ bei der Nachkirchweih ein Makrellenessen statt. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die Baye­risch-Böhmische Blaskapelle „Da Blechscho`n“.

Kirwa 2014

"Wer hod Kirwa? Mir hom Kirwa!" Das sagt sich alle Jahre die Rannersdorfer und Zillendorfer Dorfgemeinschaft. So gestaltete und zelebriert sie auch in diesem Jahr von Samstag bis Montag ihre traditionelle „Kirwa“. Dazu wurde am Samstag unter der Federführung der FFW Rannersdorf der traditionelle Kirwabam aufgestellt und anschließend zünftig die Vorkirwa gefeiert. Wie es sich für eine intakte Dorfgemein­schaft ziemt, halfen dabei alle Burschen und Frauen der bei­den Dörfer Zillendorf und Rannersdorf zu­sammen. Schon beim Herrichten des „Kirwa-Baumes“ waren sehr viele Hände tätig. Das hervorragende Gemeinschaftsgefühl der beiden Dörfer zeigte sich dann, als mit purer Muskelkraft unter dem Kommando von Martin Weichs der 25 Meter ho­he Baum in die Senkrechte gehievt wurde.

Die große Zuschauerkulisse und das immer besser werdende Wetter ließen dann auf mehr hoffen. Dabei herrschte überall, ob am Lagerfeuer, beim „Kirwa-Baum“ oder beim „Troidkasten“ beste Stimmung. Beste Stimmung herrschte dann auch im Rannersdorfer "WM-Studio", wo im Troidkasten von den Fußballfans das 2:2 der DFB-Elf gegen die Auswahl aus Ghana euphorisch mitverfolgt wurde. Nachdem den Ranners- und Zillendorfer beim Baumaufstellen die Kräfte und danach beim spannenden WM-Spiel die Nerven gehörig strapaziert worden waren, musste man sich mit erfrischenden Getränken und dem verlockend am Spieß grillendem Spanferkel stärken. Zum Höhepunkt der diesjährigen Kirwa kommt es am heutigen Montag ab 19 Uhr unter der Regie der Auerhahnschützen zur Nachkirchweih mit Kesselfleischessen.

Kirwa 2012

Die Mutter freut sich auf den Freundeskreis, der Vater auf Gemütlichkeit. Die Oma steht auf Käichal-Duft, der Opa mehr auf Bratwurst-Rauch. Die einen suchen Volksmusik, die anderen Rock'n'Roll. Für Mädels heißt es "süße Jungs", die Burschen wollen freche Moidla. Der eine tanzt auf "No mercy", die andere nur die Stern-Polka. Egal ob groß, ob klein, ohne Rücksicht auf Stand und Alter, vereint sie alle ein Spruch: "Wer hod Kirwa? Mir hom Kirwa!" Auch in diesem Jahr feierte die Rannersdorfer und Zillendorfer Dorfgemeinschaft von Samstag bis Montag ihre traditionelle „Kirwa“. Dazu wurde am Samstag unter der Federführung der „Auerhahn-Schützen“ mit der Dorfgemeinschaft der traditionelle Kirwabam aufgestellt und anschließend die Vorkirwa gefeiert. Wie es sich für eine intakte Dorfgemein­schaft ziemt, halfen dabei alle Burschen und Frauen der bei­den Dörfer Zillendorf und Rannersdorf zu­sammen. Schon beim Herrichten des „Kirwa-Baumes“ waren schon sehr viele Hände tätig. Das hervorragende Gemeinschaftsgefühl der beiden Dörfer zeigte sich dann, als mit purer Muskelkraft unter dem Kommando von Martin Weichs der 30 Meter ho­he Baum in die Senkrechte gehievt wurde. Die große Zuschauerkulisse und das Kaiserwetter ließen dann auf mehr hoffen.

So herrschte überall, ob am Lagerfeuer, beim „Kirwa-Baum“, beim „Troidkasten“ oder bei der Bar beste Stimmung. Zum Schluss konnte sich der Schützenverein über eine rundum gelungene „Kirwa“ freuen, wo bis in den frühen Morgenstunden gelacht, getanzt und gesungen wurde bis einem ein Gedankenfluss hinterließ: „Manchmal bin ich in Feuer und Flammen. Bei der „Kirwa“ frische Luft und nur schöne Damen. Dies Fest in dieser Natur, die Brotzeit, ein Bier und in der Bar „Tequilla“ pur. Ach könnte ich doch eine von den Schö­nen, Bedienungen mit nach Hause nehmen. Da kommt auch schon eine und lächelt kokett, geh Papa jetzt gemma, dahoam wart`scho`s Bett. Am Montag ließen die „Sportfreunde Hohenstein“ mit der „Nachkirwa“ das „Kirwa-Wochenende“ ausklingen. Letztendlich passte auch in diesem Jahr der Spruch: „A Guade Kirda dauert bis zum Iada“.